Phuket: Tourist tot am Strand gefunden

Phuket: Tourist tot am Strand gefunden
Ruam Jai Phuket Rescue Foundation

Tragödie auf Phuket: Bahraini-Tourist nach Schwimmverbot ertrunken!

Ein trauriges Ende nach dreitägiger Suche: Der bahrainische Tourist Jasim Abdali Almeshkhas ist an Phukets Karon Beach ertrunken – obwohl überall Rote Warnflaggen wehten. Der Urlaub mit seiner Familie endete in einer Tragödie, die hätte vermieden werden können.

Tödliche Strömung – Warnflaggen aufgestellt

Am Abend des 19. September gegen 18:30 Uhr betrat der Bahraini zusammen mit seinen beiden Brüdern das Wasser am Karon Beach. Obwohl deutlich sichtbare Rote Flaggen vor lebensgefährlichen Strömungen warnten, ignorierten die drei Männer die Warnungen. Die Folgen waren fatal: Eine starke Strömung riss alle drei hinaus aufs offene Meer.

Die Rettungsschwimmer vor Ort konnten die beiden jüngeren Brüder Ahmed Ramadan Almeshkhas (32) und Mohamed Ramadan Almeshkhas retten. Mohamed erlitt leichte Verletzungen und wurde im Patong Hospital behandelt. Doch Jasim wurde von den Wellen fortgerissen und blieb verschwunden. (Wir berichteten!)

Dreitägige Suche endet tragisch

Drei Tage lang suchten Einsatzkräfte der Phuket Ruam Jai Foundation und der Karon Municipality Sam Ao Rettungsteams unermüdlich nach dem Vermissten. Am Morgen des 22. September fanden sie schließlich seinen Leichnam zwischen den Felsen am südlichen Ende des Karon Beach.

Ein forenisches Team des Vachira Phuket Hospital nahm die erste Untersuchung vor, bevor der Körper zur vollständigen Obduktion überführt wurde. Die Karon Polizei bestätigte, dass die bahrainische Botschaft informiert wurde.

Immer wieder die gleiche Tragödie

Die drei Brüder waren erst am 14. September auf Phuket angekommen und in einem Hotel in Patong untergekommen. Die Behörden betonten, dass die Roten Flaggen aufgrund der gefährlichen Unterströmungen während der Südwest-Monsun-Saison klar sichtbar platziert waren.

Dies ist leider kein Einzelfall: Erst im Juni 2025 war ein russischer Tourist am gleichen Strand ertrunken – ebenfalls trotz Warnflaggen. Damals konnte nur die Ehefrau und der Sohn des Opfers gerettet werden, die Zeugen der Tragödie wurden.

Warum ignorieren Touristen die Warnungen?

Trotz eindeutiger Warnungen und sichtbarer Flaggen kommt es immer wieder zu solchen Vorfällen. Experten vermieden mehrere Gründe:
• Unterschätzung der Gefahr: Viele Touristen kennen die Kraft von Unterströmungen nicht
• Selbstüberschätzung: Gute Schwimmer glauben, der Gefahr gewachsen zu sein
• Unwissenheit: Missverständnisse über die Bedeutung der Flaggen

Die thailändischen Behörden appellieren erneut an alle Touristen: „Rote Flaggen bedeuten absolutes Badeverbot!“ Die Strömungen während der Monsunzeit sind unberechenbar und lebensgefährlich.

Während die beiden jüngeren Brüder mit dem Schock und ihren Verletzungen kämpfen, trauert die Familie um Jasim. Sein Tod ist eine traurige Erinnerung daran, dass die Naturgewalten an Thailands Stränden nicht unterschätzt werden dürfen. Die Obduktion wird nun die genaue Todesursache klären. Doch eins steht bereits fest: Dieser Tod hätte verhindert werden können, wenn die Warnungen ernst genommen worden wären.

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Quelle: The Thaiger

2 Kommentare zu „Phuket: Tourist tot am Strand gefunden

  1. Mein Mitgefühl hält sich in Grenzen. Egal welcher Nationalität, wenn einer glaubt das besser zu wissen als die Profis, dann ist er schlicht und einfach selber schuld.

    1. ..wer sich in Gefahr gibt kommt darin um, eine alte Weisheit.
      Das Verwerfliche ist in allen Fällen nur, dass sich Andere selbst in Lebensgefahr begeben müssen um solche Vollidioten zu retten.
      Habe für den Verstorbenen keine Träne übrig!

Kommentare sind geschlossen.