Deutscher wegen illegalem Geschäft verhaftet

Deutscher wegen illegalem Geschäft verhaftet
KhaoSod

Koh Phangan: Deutscher betreibt illegale Touristenführer-Firma – festgenommen!

Die thailändische Touristenpolizei hat einem deutschen Geschäftsmann und seinem myanmarischen Angestellten das Handwerk gelegt: Sie betrieben auf Koh Phangan ein illegales Touristenführer-Geschäft mit E-Bikes – ein Beruf, der ausschließlich Thailändern vorbehalten ist! Jetzt drohen beiden hohe Strafen.

Razzia nach Beschwerden über deutsche Firma

Unter der Leitung von Polizeioberleutnant Winit Boonchit griff die Touristenpolizei von Koh Phangan nach öffentlichen Beschwerden durch. Anwohner hatten sich über ausländische Touristenführer beschwert, die mit nicht zugelassenen E-Motorrädern unterwegs waren und Verkehrsprobleme verursachten.

Am 22. September nahmen die Beamten den 31-jährigen Myanmarer Mr. Pyae fest, als er gerade zwei ausländische Touristen führte. Ihm wird vorgeworfen, ohne Arbeitserlaubnis und ohne Führerlizenz gearbeitet zu haben. Während der Feststellung tauchte sein Arbeitgeber auf – der 33-jährige Deutsche Mr. Roman.

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Deutscher gesteht illegale Geschäftspraktiken

Der Deutsche gestand sofort, den Myanmarer als Touristenführer angestellt zu haben. Er zahlte ihm Tageslohn plus Trinkgeld und betrieb seit sechs Monaten die Firma „Dirt E-Bike Co., Ltd.“. Das Unternehmen warb online um Kunden und verlangte 2.000 Baht (ca. 50 Euro) pro Stunde und Person.

Doch die Dokumentenprüfung ergab: Obwohl die Firma ihren Hauptsitz auf Koh Samui hatte, fehlte die Zweigstellengenehmigung für Koh Phangan. Roman muss sich jetzt nicht nur wegen des illegalen Tourismusgeschäfts verantworten, sondern auch wegen der Beschäftigung eines Ausländers ohne Genehmigung.

Warum ist Touristenführer ein geschützter Beruf?

In Thailand ist der Beruf des Touristenführers ausschließlich thailändischen Staatsbürgern vorbehalten. Dies soll einheimische Arbeitskräfte schützen und sicherstellen, dass Besucher qualifizierte Führer mit Ortskenntnis erhalten.

Polizeioberleutnant Winit betonte: „Wir fordern alle Tourismusunternehmer auf, sich strikt an das Gesetz zu halten.“ Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen – bis hin zur Ausweisung.

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Hintergrund: Thailändische Führer wehren sich

Bereits am 10. September hatte die Berufsvereinigung thailändischer Reiseleiter bei Premierminister Anutin Charnvirakul Beschwerde eingelegt. Sie beklagte vier dringende Probleme, darunter die Arbeitsplatzverlagerung an Ausländer und die Ausweitung auf umfassende Tourismusgeschäfte, die thailändische Unternehmen schädigen.

Der aktuelle Fall zeigt, dass die Behörden nun härter durchgreifen. Neben den beiden Festgenommenen wurden auch E-Motorräder und Ausrüstung im Wert von Millionen Baht beschlagnahmt.

Was bedeutet das für ausländische Unternehmer?

Der Fall sendet eine klare Botschaft an ausländische Geschäftsleute in Thailand: Tourismusbezogene Aktivitäten sind streng reguliert. Wer ohne die richtigen Genehmigungen arbeitet, riskiert nicht nur Geldstrafen, sondern auch Gefängnis und Ausweisung.

Für Mr. Roman und Mr. Pyae könnte die illegale Tätigkeit teuer werden. Während der Deutsche mit einer Ausweisung rechnen muss, droht dem Myanmarer eine Haftstrafe, bevor er abgeschoben wird.

Ihre Meinung ist gefragt

Was halten Sie von diesem Fall? Finden Sie es gerechtfertigt, dass er nun wegen seiner illegalen Arbeit Probleme bekommt – oder sollte Thailand die Arbeitsgesetze lockern? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren unten!

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Quelle: KhaoSod

3 Kommentare zu „Deutscher wegen illegalem Geschäft verhaftet

  1. Kurz gesagt, Thailand gibt gewöhnlichen Ausländern schwer ein Recht zu arbeiten. In jedem Touristenvisa wird berechtigt nicht zum arbeiten reingestempelt!!! Ausgenommen Arbeitsvisa Berechtigung. Ich war einmal verheiratet mit einer Thailänderin und mein Sohn lebt noch immer (seit seiner Geburt) in Thailand ist jetzt 27 Jahre alt und nicht fähig etwas zu arbeiten, weil er seinen Vater in der seltenen Zeit als Jährlich in meinem Urlaub dort im Isaan, Khonkaen, Provinz Kranuan auf Besuch war nie arbeiten hat sehen können, nur Geld verbrauchen eben weil ich nie in Thailand gearbeitet habe, weil ich wusste das es für mich keine Arbeitserlaubnis je geben wird. 2013 folgte dann meine Scheidung, weil ich merkte das ich ohne Rechte auch nichts zu reden haben in der Familie meiner damaligen Ehefrau. Immerhin ich war von 1999 nach der Geburt meines Sohnes bis 2012 August verheiratet hatte mich aber scheiden lassen und habe noch freundschaftlichen Kontakt zu meiner damaligen Ehefrau. Kam auch nie mit dem Thailändischen Gesetz in Konflikt!!! Mein Sohn wohnt bei meiner damaligen Frau gemeinsam als Drogenabhängiger (im dortigen 20 Km entfernten Dorf Ban-Khok-Klang Haus Nr. 356) und nichtstuer im Haus in der Provinz Kranuan und lässt sich weiterhin ernähren und ist unfähig nur irgendetwas zu arbeiten damit er nur ein wenig sein Tägliches Brot verdienen könnte. Jetzt wissen Sie warum. Es grüßt Sie Edmund Dorfwirth aus Graz, Österreich, bin bereits in Pension und lebe besser in Österreich weil Thailand einem Ausländer und seiner falls noch hat Thailändischen Familie das Leben so schwer wie möglich macht (von A-Z) Ausgenommen Superreiche!!!! Die Geld verlieren und anbauen können, egal wieviel es kostet!!!! Das ist so und wird natürlich dank dem einflussreichen Königsreich der Thailändischen Regierungselite samt Königshaus besonders seit dem neuen König für immer so bleiben wenn nicht noch strenger und unberechenbarer wird (siehe ständige für Ausländer gültige Gesetzesänderungen) und dessen sollten sich alle jene die sich in Thailand niederlassen und arbeiten wollen vorher alles gut überlegen, bevor dort dann alles verlieren und womöglich noch im Gefängnis auf Abschiebung warten dürfen. Ausgenommen Superreiche !!! Mit Supervisa !!! etc….die können sich im Notfall von Gesetzesübertretungen meistens auch freikaufen etc……

    1. Wenn ich als Tourist nachThailand komme, muß ich genügend Mittel mitbringen,
      damit ich ein sorgenfreies Leben führen kann.
      Wie überall auf der Welt muß ich mich an bestehende Gesetze handeln.
      Leider gibt es immer wieder Chaoten, die meinen über den Gesetzen zu stehen.
      Ich komme seit 35 Jahren hierher und habe schon viele kommen und gehen gesehen. Es ist halt leider so, daß ohne die nötige Kohle Ruhe im Schacht ist.
      Grüße

  2. Gut wäre es wenn sich “ Qualität durchsetzen würde “ + nicht nur an Vorschriften + Gesetzen orientiert würde. Die größten Kritiker sind bekanntermaßen immer noch “ die Kunden „. Wenn diese ausbleiben – hat sich das Geschäft – so oder so erledigt.

    Da spielt dann auch – die Nationalität – keine Rolle mehr + so sollte es überall sein. Aber – nicht in Thailand.

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