Thailands Baht wird zum Problem: Tourismus-Ziel von 40 Millionen in Gefahr!
Die unaufhaltsame Stärke des thailändischen Baht bringt die Tourismusindustrie in Bedrängnis: Das Ziel von 40 Millionen ausländischen Besuchern in diesem Jahr könnte platzen, warnt die Federation of Thai Industries (FTI). Der Grund: Thailand wird für Touristen immer teurer!
Baht auf Rekordkurs
Thailand verliert an Attraktivität
Aktuelle Daten der thailändischen Zentralbank zeigen: Der Baht hat sich auf 31,8 Baht pro US-Dollar verstärkt und ist damit die stärkste Währung in Südostasien. Was für die Wirtschaft zunächst gut klingt, wird für den Tourismus zum Bumerang.
FTI-Vorsitzender Kriengkrai Thiennukul warnt: „Höhere Reisekosten in Thailand könnten Touristen dazu bringen, weniger auszugeben.“ Das trifft Hotels, Restaurants und alle tourismusabhängigen Unternehmen ins Mark. Sogar neue Investitionen in Hotelprojekte könnten auf Eis gelegt werden.
Vietnam profitiert – Thailand verliert
Während Thailand mit der starken Währung kämpft, profitiert der Nachbar Vietnam: Das Land verzeichnete einen Touristenanstieg von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr Direktflüge und günstige Reisepolitik machen Vietnam zur attraktiven Alternative.
Für thailändische Unternehmen ist das ein Albtraum. Ein stärkerer Baht bedeutet, dass ausländische Besucher mehr für denselben Urlaub bezahlen müssen. In Zeiten, in denen Reisende auf ihr Budget achten, kann das den Unterschied ausmachen.
Industrie fordert Eingreifen der Zentralbank
Die FTI drängt die Bank of Thailand eindringlich, den Wechselkurs zu überdenken. Das Ziel: Ein stabiler Kurs zwischen 34-35 Baht pro Dollar würde Thailands Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen und sowohl Exporteure als auch Touristen entlasten.
„Ein stärkerer Baht mindert Thailands Attraktivität als Reiseziel und schadet Exporteuren“, betont Kriengkrai. Die doppelte Belastung könnte die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie ausbremsen.
Was bedeutet das für Thailands Wirtschaft?
Tourismus ist eine tragende Säule der thailändischen Wirtschaft. Wenn das Ziel von 40 Millionen Besuchern verfehlt wird, fehlen Milliarden an Einnahmen. Besonders betroffen sind:
• Kleine und mittlere Unternehmen im Tourismussektor
• Hotel- und Gaststättengewerbe
• Transportunternehmen wie Fluglinien und Taxis
• Souvenirhändler und lokale Märkte
Die FTI warnt vor einem Dominoeffekt: Weniger Touristen bedeuten weniger Einnahmen, was zu Entlassungen und schließlich zu einer Schwächung der gesamten Wirtschaft führen könnte.
Thailändische Regierung unter Druck
Die thailändische Regierung steht unter Druck. Einerseits ist eine starke Währung ein Zeichen wirtschaftlicher Stärke, andererseits droht wichtigen Sektoren ernsthafter Schaden. Die FTI fordert ein strategisches Wechselkursmanagement – eine heikle Aufgabe für die Währungshüter.
Sollte der Baht weiter stärker werden, wird Thailand im regionalen Wettbewerb zurückfallen. Die Zeit drängt, eine Lösung zu finden, die sowohl Tourismus als auch Exporte schützt.
Diskutieren Sie mit!
Wie wirkt sich Ihrer Meinung nach die Aufwertung des Baht auf Tourismus und lokale Unternehmen aus? Würden Sie bei steigenden Preisen Thailand als Reiseziel meiden oder bleiben die Attraktionen entscheidend? Teilen Sie Ihre Einschätzung in den Kommentaren!




Genau, Februar 2025, runter bis 34,15.
Heute, 37,68.
Damit ist wohl der Wechselkurs zum Euro gemeint. Das aber würde bedeuten, dass der Baht schwächer geworden ist und es deshalb mehr Baht pro Euro gibt.
für die Touristen ist das halb so schlimm,aber die expats die hier leben spüren das schon !!!
So ist es.
Das Augenmerk liegt auf dem Dollar,weil dieser scheinbar fällt,da anscheinend alle Reisenden (?) in Dollar bezahlen verliert der Baht für Urlauber an Wert und ist unattraktiv,umgekehrt für die Europäer ist es gut,der Baht fällt kontinuierlich,bei 38 hat er sich eingependelt,manchmal versteh ich die Panikmache nicht,der Baht lag schon bei 33/1€ ………das Börsenbarometer wird zum Matchwinner