Pickup legt Chon Buri lahm

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The Nation

Si Racha: Rasender Pickup reißt 12 Strommasten um – Blackout in Chonburi

Ein einziger Crash löste in Si Racha eine Katastrophe aus: Ein rasender Pickup krachte in einen Hochspannungsmast und riss elf weitere mit sich – wie Dominosteine fielen die Strommasten um, verursachten einen Blackout und beschädigten mehrere Fahrzeuge. Der Fahrer soll am Steuer eingenickt sein!

Sonntags-Crash mit Folgen

Gegen 9 Uhr morgens am Sonntag verwandelte sich die Sukhapibal 8 Road in Tambon Borwin in eine Szene des Chaos. Der 42-jährige Sittipong (Nachname unbekannt) raste mit seinem Pickup in einen Strommast – der Beginn einer spektakulären Kettenreaktion.

Der erste umstürzende Mast riss elf weitere Strommasten mit sich, die wie Dominosteine hintereinander fielen. Zwei geparkte Fahrzeuge wurden von den stürzenden Masten getroffen, darunter ein Pickup mit vier Insassen, die noch in ihrem Fahrzeug saßen.

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Rettungseinsatz bei lebensgefährlicher Spannung

Die Rettungskräfte standen vor einer heiklen Aufgabe: Bevor sie die eingeschlossenen Insassen befreien konnten, mussten Techniker des lokalen Stromversorgers erst die Stromleitung abschalten. Hochspannungsleitungen lagen über der Unfallstelle – eine lebensgefährliche Situation.

Dann ging alles schnell: Die vier Insassen des zweiten Pickups wurden unverletzt geborgen. Sittipong, der nur leicht verletzt war, kam ins Borwin Hospital. Die Polizei vermutet, dass der Fahrer am Steuer eingenickt war und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.

Stromausfall bis in den Abend

Die Folgen des Unfalls waren weitreichend: Ein ganzer Stadtteil von Si Racha war ohne Strom. Die Behörden kündigten an, die Stromversorgung erst gegen 19:00 Uhr wiederherstellen zu können – zehn Stunden nach dem Unfall.

Für viele Anwohner und Geschäfte bedeutete dies einen verlorenen Sonntag. Restaurants mussten schließen, Klimaanlagen fielen aus, Kühlhäuser waren in Gefahr. Der wirtschaftliche Schaden geht in die Tausende Euro.

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Fahrer muss mit Anklage rechnen

Sobald Sittipong aus dem Krankenhaus entlassen wird, erwartet ihn eine Anklage wegen fahrlässiger Fahrweise mit Sachbeschädigung und Körperverletzung. Die Polizei geht von überhöhter Geschwindigkeit als Unfallursache aus.

„Solche Unfälle sind vermeidbar“, kommentiert ein Polizeisprecher. „Müdigkeit am Steuer ist genauso gefährlich wie Alkohol.“ In Thailand häufen sich solche Vorfälle, besonders auf langen, monotonen Straßenabschnitten.

Eine teure Nachlässigkeit

Die Kosten für die zwölf Strommasten, die Reparatur der Stromleitung und die beschädigten Fahrzeuge werden auf mehrere Millionen Baht geschätzt. Dazu kommen die wirtschaftlichen Einbußen durch den Stromausfall.

Für Sittipong wird es eine teure Lehre: Neben den strafrechten Konsequenzen muss er mit zivilrechtlichen Forderungen rechnen. Und die Bewohner von Si Racha werden diesen Sonntag so schnell nicht vergessen.

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Ein einzelner Fahrfehler führte zu einer Kettenreaktion, die ganze Straßenzüge lahmlegte. Finden Sie, dass in Thailand härtere Strafen und strengere Kontrollen für Raser nötig sind? Oder sehen Sie das Problem eher in der Verkehrssicherheit und Infrastruktur? Teilen Sie Ihre Sicht in den Kommentaren!

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Quelle: The Nation