Sturm Bualoi verwüstet 17 Provinzen: 269.351 Betroffene – 7 Tote!
Thailand kämpft mit den verheerenden Folgen von Sturm Bualoi! Das Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) beschleunigt die Hilfsmaßnahmen in 17 Provinzen, die noch immer überschwemmt sind, während gewarnt wird, dass schwere Regenfälle bis zum 30. September anhalten werden.
Katastrophenschutz mobilisiert: Schwere
Regenfälle bis 30. September erwartet
Die Behörde überwacht die Hochwassersituation genau und fordert alle betroffenen Provinzen auf, den Bewohnern volle Unterstützung zu bieten. Stand Montag, 6 Uhr morgens, bleiben Überschwemmungen in 17 Provinzen bestehen und betreffen 269.351 Menschen in 82.222 Haushalten, mit sieben bestätigten Todesfällen. Das Thailändische Meteorologische Amt meldete, dass sich Sturm Bualoi um 10 Uhr über der Provinz Bolikhamsai in Laos befand und nach Nordmyanmar zog, bevor er sich allmählich abschwächte. Dennoch werden schwere bis sehr schwere Regenfälle am 30. September erwartet, besonders in Vorgebirgszonen nahe Wasserwegen, Tieflandgebieten und bereits überfluteten Gebieten im Norden, Nordosten, Zentrum und Süden.
Das DDPM hat über das National Disaster Warning Centre Cell Broadcast-Warnungen an Risikogebiete gesendet und die Menschen aufgefordert, wachsam zu bleiben, sich auf Evakuierung vorzubereiten und Menschen, Vieh und Besitztümer in Sicherheit zu bringen.

17 Provinzen im Ausnahmezustand:
SMS warnt Millionen
Bis Mittag wurden Warnungen für Prachin Buri (Distrikt Na Di), Surin (Distrikte Mueang, Sangkha, Prasat, Buachet und Lamduan) und Mukdahan (Distrikt Dong Luang) herausgegeben. Überschwemmungen betreffen derzeit Phitsanulok, Phetchabun, Phichit, Nakhon Sawan, Lampang, Amnat Charoen, Nong Bua Lamphu, Uthai Thani, Chai Nat, Sing Buri, Ang Thong, Suphan Buri, Ayutthaya, Pathum Thani, Nakhon Pathom, Chachoengsao und Prachin Buri. Das DDPM hat regionale Zentren mit Katastrophenhilfsteams, Maschinen und wesentlichen Vorräten mobilisiert, einschließlich Familien-Kits, Lebensmitteln, Trinkwasser, Medikamenten, Flachbodenbooten, mobilen Küchen, Wasserproduktionsfahrzeugen, Hochleistungs-Wasserpumpen und Wasserschiebe-Ausrüstung zur Linderung der Krise.
Die Behörde betonte, sie werde die Überwachung fortsetzen und bereitstehen, um sofortige Hilfe und Wiederherstellungsunterstützung zu leisten. Das Smart Water Operation Centre (SWOC) der Royal Irrigation Department berichtete, dass der kombinierte Einfluss von Sturm Bualoi und einem verstärkten Monsuntrog, der sich über den unteren Norden, das obere Zentrum und den Nordosten erstreckt, zusammen mit einem intensivierten Südwestmonsun über der Andamanensee, Thailand und dem Golf von Thailand, schwere bis sehr schwere Regenfälle in vielen Gebieten verursacht.

Vier Haupt-Dämme erhöhen Wasserabgabe drastisch
Die stärksten Regenfälle werden im Norden, Nordosten, Osten und an der Westküste des Südens erwartet. Die Behörden forderten die Öffentlichkeit auf, wachsam zu bleiben und offizielle Updates genau zu verfolgen. Um zusätzliche Zuflüsse vom Sturm aufzunehmen, erhöht die Royal Irrigation Department in Zusammenarbeit mit der Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) und anderen Behörden schrittweise die Wasserabgabe aus wichtigen Dämmen: Sirikit Dam von 10 Millionen auf 15 Millionen Kubikmeter pro Tag erhöht; Bhumibol Dam von 10 Millionen auf 15 Millionen Kubikmeter pro Tag erhöht; Ubolratana Dam gibt derzeit 30 Millionen Kubikmeter pro Tag ab; Pa Sak Jolasid Dam hält die Abgabe bei etwa 51 Millionen Kubikmeter pro Tag aufrecht.
Landesweit halten mittelgroße und große Stauseen rund 62,5 Milliarden Kubikmeter Wasser oder 82 Prozent der Gesamtkapazität, mit Platz für weitere 13,9 Milliarden Kubikmeter. Im Chao Phraya-Flussbecken halten die vier Hauptdämme – Bhumibol, Sirikit, Kwae Noi Bamrung Dan und Pa Sak Jolasid – zusammen 21,62 Milliarden Kubikmeter oder 87 Prozent ihrer kombinierten Kapazität, mit Platz für weitere 3,2 Milliarden Kubikmeter.

Bewässerungsbehörde koordiniert Schutzmaßnahmen für Gemeinden
Das Royal Irrigation Department koordiniert sich mit relevanten Behörden, um Gemeinden flussabwärts zu schützen, bis die Wasserstände wieder normal sind. Maßnahmen umfassen die Installation von Wasserpumpen, den Einsatz von Maschinen, die Räumung von Wasserwegen und die Anpassung von Managementplänen an die Bedingungen mit dem Ziel, die Auswirkungen auf Bewohner zu minimieren.
Weitere Updates zum Wassermanagement sind verfügbar unter wmsc.rid.go.th und bigdata-swoc.rid.go.th.
Die Katastrophe zeigt die Verwundbarkeit Thailands gegenüber extremen Wetterereignissen und die Notwendigkeit koordinierter Anstrengungen zwischen verschiedenen Regierungsbehörden. Die Mobilisierung von Katastrophenhilfe-Teams, die Bereitstellung von Notfallausrüstung und die strategische Verwaltung der Dammabgaben demonstrieren die umfassende Reaktion auf diese Krise.
Während sich Sturm Bualoi abschwächt, bleibt die Bedrohung durch anhaltende Regenfälle bestehen, was die Notwendigkeit fortgesetzter Wachsamkeit und Vorbereitung unterstreicht.

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Viele Thailänder kämpfen derzeit mit den Folgen von Sturm Bualoi. Sind auch Sie oder Bekannte in Ihrer Region betroffen? Wie bewerten Sie die Hilfsmaßnahmen von Behörden und Katastrophenschutz? Teilen Sie Ihre Erfahrungen und Einschätzungen!



