Tragödie in Phuket: Leichnam des vermissten chinesischen Touristen gefunden
Die zweitägige Suche nach dem vermissten chinesischen Touristen Yuan Wenyi ist tragisch geendet: Die Rettungskräfte haben den Körper des 21-Jährigen aus dem Meer vor Phuket geborgen. Der junge Mann war am Mittwoch beim Schwimmen am Nai Harn Beach in lebensgefährliche Strömungen geraten.
Großangelegte Suchaktion blieb erfolglos
Am Mittwoch, dem 1. Oktober 2025, gegen 14:48 Uhr, war der Chinese beim Schwimmen in der Nähe des beliebten Nai Harn Beach verschwunden. Vizeadmiral Weerudom Muangjeen, Kommandeur des dritten Marinebereichs, hatte umgehend eine großangelegte Suchaktion angeordnet.
Marineeinheiten, Mitarbeiter der Gemeinde Rawai, Rettungsschwimmer und Freiwillige durchkämmten die Küstenregion von Nai Harn Beach bis Ao Sen, einschließlich Ya Nui Beach und der Gewässer um Koh Kaeo. Die Suchtrupps konzentrierten sich auf Küsten-, Felsen- und Unterwasserzonen, doch zwei Tage lang gab es keine Spur von dem Vermissten.
Tragische Entdeckung am dritten Tag
Am Morgen des 3. Oktober nahmen die Suchmannschaften ihre Arbeit entlang der felsigen Küste zwischen Ya Nui Beach und Laem Phromthep Kap wieder auf. Gegen 10:00 Uhr morgens entdeckten sie schließlich einen leblosen Körper, die in der Nähe von Koh Moo vor Ya Nui Beach trieb.
Die Rettungskräfte bargen den Toten und brachten ihn zum Kommandozentrum in der Nähe des Nai Harn Beach. Die Polizei bestätigte später die Identität des Toten: Es handelte sich um Yuan Wenyi, den vermissten chinesischen Touristen.
Autopsie und rechtliche Verfahren
Die Leiche wurde zur Autopsie und für die üblichen rechtlichen Verfahren überführt. Dieser tragische Vorfall löste erneute Warnungen von Beamten aus, die zur Vorsicht beim Schwimmen in der thailändischen Monsunzeit mahnen.
Der Nai Harn Beach, einer der malerischsten Strände Phukets, hat im Laufe der Jahre mehrere Ertrinkungsunfälle erlebt. Besonders in der Nebensaison, wenn die Rettungsschwimmer-Besetzung reduziert ist und Warnflaggen manchmal ignoriert werden, häufen sich die Vorfälle.
Mahnende Erinnerung an alle Touristen
Dieser Fall markiert eine weitere traurige Erinnerung für Touristen, die Sicherheitsrichtlinien an Stränden strikt zu befolgen und die Wetterbedingungen zu überprüfen, bevor sie ins Wasser gehen. Die Monsunzeit in Thailand bringt oft unberechenbare Strömungen und gefährliche Wellen mit sich, die selbst erfahrene Schwimmer in Bedrängnis bringen können.
Für die Familie des 21-jährigen Yuan Wenyi beginnt jetzt eine schwierige Zeit: Sie müssen nicht nur mit dem Verlust ihres Sohnes zurechtkommen, sondern auch die formalen Angelegenheiten in einem fremden Land regeln. Die chinesische Botschaft wurde über den traurigen Ausgang der Suchaktion informiert.
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