Tragödie auf Phuket: Russischer Tourist an Nai Yang Beach ertrunken
Ein russischer Urlauber hat auf Phuket einen einsamen Tod gefunden: Sein lebloser Körper wurde am Nai Yang Beach angespĂŒlt â ohne Papiere, ohne Zeugen, ohne dass jemand sein Verschwinden bemerkt hĂ€tte. Die Polizei bestĂ€tigt: Der Mann war allein unterwegs und hatte wahrscheinlich die roten Warnflaggen ignoriert.
Einsamer Fund am Strand
Gegen 11 Uhr morgens am 30. September entdeckten SpaziergĂ€nger am idyllischen Nai Yang Beach eine leblose Person. Der Mann lag reglos am Strand â keine Brieftasche, kein Ausweis, kein Handy in der NĂ€he. Sofort alarmierten sie die RettungskrĂ€fte.
Die SanitĂ€ter brachten den Bewusstlosen umgehend ins Thalang Hospital, wo Ărzte um 12:25 Uhr den Tod feststellen mussten. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Polizeioberleutnant Kraisorn Boonprasop, Ermittlungschef der Thalang Polizei, ĂŒbernahm den Fall.
Ermittlungen ergeben trauriges Bild
Die Polizei sichtete Ăberwachungskameras in der Umgebung und befragte Anwohner. Das Ergebnis ist ernĂŒchternd: „Auf den Aufnahmen ist er als alleinreisender mĂ€nnlicher Tourist zu sehen“, so Kraisorn. „Er wurde am Strand gesehen und dann verschwand er.“
Vermutlich habe der Russe die roten Warnflaggen ignoriert, die vor gefÀhrlichen Strömungen warnten. Niemand sah ihn ins Wasser gehen, niemand bemerkte seinen Kampf mit den Wellen. Ein stiller Tod an einem belebten Urlaubsstrand.
Russische Botschaft informiert
Inzwischen konnte die IdentitĂ€t des Toten geklĂ€rt werden. Die Polizei teilte mit, es handle sich um einen russischen StaatsbĂŒrger, der allein in Phuket Urlaub machte. Die russische Botschaft wurde verstĂ€ndigt und wird sich um die FormalitĂ€ten kĂŒmmern.
Der genaue Name und das Alter des Mannes wurden nicht öffentlich gemacht, bis die Angehörigen benachrichtigt sind. Die Ermittlungen wurden inzwischen abgeschlossen â es gibt keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Immer wieder Badetote auf Phuket
Dieser tragische Vorfall reiht sich ein in immer wieder stattfindende TodesfĂ€lle an den StrĂ€nden. Immer wieder unterschĂ€tzen Touristen auf Phuket die Gefahren des Meeres â besonders wĂ€hrend der Monsunzeit. Die tĂŒckischen Strömungen an den StrĂ€nden der WestkĂŒste fordern jĂ€hrlich Todesopfer.
Die lokalen Behörden appellieren an alle Urlauber: „Rote Flaggen bedeuten Lebensgefahr! Bitte beachtet die Warnungen der Rettungsschwimmer.“ Doch viele Touristen halten die Flaggen fĂŒr reine Dekoration â mit tödlichen Folgen.
đŹ Ihre Meinung ist gefragt
Warnhinweise an StrĂ€nden sollen Leben retten, doch immer wieder ignorieren Touristen sie. Wie Sie ĂŒber die Verantwortung von Reisenden denken: Sollte es strengere Kontrollen oder AufklĂ€rung geben, um solche UnfĂ€lle zu verhindern? Schreiben Sie Ihre Meinung in die Kommentare.
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