Phuket-Politiker attackiert Alkohol-Gesetze: „Veraltet und korrupt!„
Ein Phuket-Politiker hat Thailands Alkohol-Gesetze scharf attackiert und fordert dringende Reformen. MP Chalermpong Saengdee wirft den veralteten Regelungen vor, Chaos und Verwirrung zu stiften – besonders an buddhistischen Feiertagen. Sein Vorwurf: Die Gesetze dienen als „Werkzeug für Bestechung und Erpressung“!
Buddhisten-Feiertag sorgt für Alkohol-Chaos
Der jüngste Anlass für die Kritik war der buddhistische Feiertag Wan Ok Pansa am 7. Oktober. An solchen Tagen sind Alkoholverkäufe eigentlich verboten – doch die Umsetzung gleicht einem Flickenteppich. Während normale Geschäfte und Restaurants den Ausschank einstellen mussten, durften lizenzierte Unterhaltungsbetriebe in Tourismuszonen wie der Bangla Road weiterhin Alkohol ausschenken.
Chalermpong, Mitglied der People’s Party, übt scharfe Kritik: „Das Gesetz ist zu interpretationsfähig und ermöglicht Beamten, Unternehmen selektiv zu targetieren.“ Das Entertainment Venue Act von 1966 sei nicht mehr zeitgemäß und behindere Thailands Tourismusindustrie.
„Werkzeug für illegale Gewinne“
Der Politiker geht noch weiter: „Veraltete Gesetze sind zu einem Werkzeug für illegale Gewinne geworden.“ Seiner Ansicht nach nutzen korrupte Beamte die unklaren Regelungen, um Bestechungsgelder zu erpressen. Das müsse ein Ende haben.
„Eine Reform dieses Gesetzes geht nicht nur um Unterhaltung – es geht um nationale Einnahmen, die den Menschen zugutekommen sollten“, betont Chalermpong. Er kündigte an, eine Gesetzesänderung vorzuschlagen, die den lokalen Regierungen mehr Entscheidungsfreiheit geben soll.
Polizei bestätigt Umsetzungsprobleme
Auch Polizeioberst Chalermchai Hernsawat, Chef der Patong Polizei, räumt Probleme ein. Zwar bestätigte er das Alkoholverbot für normale Geschäfte und Restaurants an Feiertagen, doch „überschneidende Regelungen“ zwischen Innen- und Gesundheitsministerium sorgten für Grauzonen.
Die Patong Polizei führte am 7. Oktober Aufklärungsarbeit durch, verhaftete aber niemanden. Dennoch schlossen viele Unternehmen vorsorglich für 24 Stunden – ein wirtschaftlicher Schaden für die Tourismusregion.
Lösung: Dezentralisierung und klare Regeln
Chalermpongs Lösung: „Die Ankündigung muss für lizenzierte Unterhaltungsbetriebe gelten: in Zonen wie Flughäfen, Hotels und legal lizenzierten Locations.“ Convenience-Stores wie 7-Eleven sollten klar ausgenommen werden, da sie keine Unterhaltungsbetriebe seien.
Der Politiker will lokalen Regierungen die Befugnis geben, Unterhaltungszonen basierend auf den Bedürfnissen ihrer Gemeinden zu designieren. Dies würde die aktuelle Situation entwirren, in der Bangla Road feiern darf, während ein Restaurant wenige hundert Meter entfernt schließen muss.
Zukunft des thailändischen Nachtlebens
Die Debatte zeigt: Thailands Alkoholgesetze sind nicht mehr zeitgemäß. Während das Land um Touristen buhlt, behindern veraltete Regelungen die Wirtschaft – und laden zur Korruption ein.
Chalermpong abschließend: „Es ist Zeit, vage Gesetze nicht länger als Werkzeuge für Korruption zu nutzen und ein transparentes System aufzubauen, das sowohl Tourismus als auch Fairness unterstützt.“ Die Politik muss handeln.
Soll Thailand seine Alkoholgesetze modernisieren?
Die Verwirrung während Feiertagsverboten zeigt, wie veraltete Regeln Geschäftsinhaber und Tourismus belasten können. Glauben Sie, dass eine Reform der Alkoholgesetze Thailand nachhaltiger und fairer machen würde? Teilen Sie Ihre Meinung!




Aus diesem Grund haben viele Restaurants eine Lager von Kaffee Tassen
Dieselbe Idiotie gilt ja auch, wenn in Thailand Wahlen abgehalten werden. Ganz einsichtige Touristen mögen akzeptieren, dass an busshistischen Feiertagen kein Alkohol ausgechenkt werden darf. Wenig, bis gar kein Verständnis dürften Touristen haben, wenn diese Regel auch an Wahltagen gelten soll. Alternativ wird dann Bier in Kaffeetassen serviert, „farbige“ Getränke in undurchsichtigen Becker, oder eben nur Getränke welche sich nicht von Wasser unterscheiden lassen.Gipfel der Lächerlichkeit ! Ein 60 jährigs Gesetzt was Alkohol betrifft, aber alle 200 Meter ein Kifferladen!
Wenn man Gesetze macht muss man auch darüber nachdenken wie sie zu kontrollieren sind. Derzeit helfen sie nur der Korruption