Wunder in Chiang Mai: Mädchen (14) bekommt abgetrennte Hand wieder angenäht!
Ein medizinisches Wunder ist in Chiang Mai gelungen: Einem 14-jährigen Mädchen, dem bei einer heftigen Gang-Attacke die rechte Hand abgetrennt wurde, konnte das Glied in einer 20-stündigen Marathon-OP wieder angenäht werden. Nach einer langen Zeit im Krankenhaus darf das Mädchen jetzt nach Hause – mit einer Hand, die zu 90% gerettet werden konnte!
Verwechslung mit fast tödlichen Folgen
Die schreckliche Tat geschah am 16. September im Bezirk Muang Chiang Mai. Eine Gang verletzte drei Schüler schwer – das 14-jährige Mädchen verlor dabei ihre rechte Hand. Wie sich später herausstellte: eine tragische Verwechslung!
Die Täter, darunter ein myanmarischer Staatsbürger, gestanden der Polizei, sie hätten das Mädchen wegen ihrer Kapuzenjacke mit einem männlichen Ziel verwechselt. Zwei Tage nach der Tat nahm die Polizei 15 Verdächtige fest – doch der Schaden war bereits angerichtet.
20-Stunden-OP rettet die Hand
Im Maharaj Nakorn Chiang Mai Hospital der Chiang Mai Universität vollbrachten Chirurgen Unglaubliches: In einer 20-stündigen Marathon-Operation nähten sie 21 Sehnen, 6 Nerven, eine Arterie und drei Venen wieder zusammen. Die Ärzte retteten damit 90% der wichtigen Handstrukturen.
Besonders kompliziert war die Lappenchirurgie, bei der gesundes Gewebe mit eigener Blutversorgung verpflanzt wurde. Das Ziel: die Motorfunktion der Hand zu erhalten. Soziale Medien überschlugen sich mit Lob für das Ärzteteam.
Erfolgreiche Entlassung nach 24 Tagen
Am Dienstag gab es die erlösende Nachricht: Das Mädchen hat das Krankenhaus nach 24 Behandlungstagen verlassen. Dr. Narain Chotirosniramit, Dekan der medizinischen Fakultät, bestätigte: „Die wiederangebrachte Hand hat eine gute Durchblutung, ohne Anzeichen von Gewebetod oder Infektion.“
Noch kann das Mädchen nicht alle Finger bewegen, und das volle Gefühl ist noch nicht zurückgekehrt – was in dieser frühen Phase der Genesung normal ist. Doch die Ärzte sind zuversichtlich.
Psychologische Betreuung läuft parallel
Nicht nur die körperlichen Wunden müssen heilen: Das Mädchen erhält parallel psychiatrische Betreuung durch Kinderspezialisten. Der psychische Schock einer solchen Attacke ist enorm – doch die Ärzte berichten von deutlichen Fortschritten.
Die Rehabilitation hat bereits begonnen: Durch gezielte Therapie soll die Handfunktion Stück für Stück zurückgewonnen werden. Ein langer Weg, aber die Aussichten sind gut.
Was kommt als nächstes?
Die 15 festgenommenen Verdächtigen müssen sich jetzt vor Gericht verantworten. Für das Mädchen beginnt der Rehabilitationsprozess – doch sie kann mit einer nahezu vollständig geretteten Hand in die Zukunft blicken.
Dieses medizinische Wunder wird in die Geschichte der thailändischen Chirurgie eingehen – und einer jungen Frau ihre Zukunft zurückgeben.
Jugendgewalt in Thailand
Wie konnte es so weit kommen?
Immer häufiger erschüttern Fälle extremer Jugendgewalt das Land. Reichen Strafen und Polizeieinsätze aus, um solche Taten zu verhindern – oder braucht es mehr Prävention, Bildung und Aufklärung? Was denken Sie?



