Touristen in Phuket von giftigen Quallen verletzt

Touristen in Phuket von giftigen Quallen verletzt
The Nation

Gefahr an Phukets Stränden: Giftquallen verletzen Urlauber – Rettung im Einsatz!

Alarm an Thailands Traumstränden: Eine Welle von Quallen-Angriffen hat Urlauber auf Phuket getroffen. Mehrere Touristen erlitten so schwere Verletzungen durch giftige Boxquallen, dass sie ins Krankenhaus mussten. Die Rettungskräfte sind in höchster Alarmbereitschaft!

Unsichtbare Gefahr im türkisen Wasser

Die Idylle trügt: Während Urlauber das türkise Wasser von Patong Beach genießen, lauert eine unsichtbare Gefahr. Giftige Boxquallen haben in den letzten Tagen mehrere Schwimmer attackiert. Die fast durchsichtigen Nesseltiere sind mit bloßem Augen kaum zu erkennen – doch ihr Gift kann lebensgefährlich sein.

Ein Rettungsschwimmer der Patong Municipality schildert die dramatischen Szenen: „Die meisten spüren zunächst nur ein Brennen, aber bei anderen wird es schnell ernst.“ Die Symptome reichen von schmerzhaften Hautrötungen bis zu schweren allergischen Reaktionen, die sofortige medizinische Hilfe erfordern.

Touristen in Phuket von giftigen Quallen verletzt
Bangkok Post

Erste Hilfe mit Essig – doch oft reicht das nicht

Die Rettungskräfte an den Stränden sind mit Essigflaschen bewaffnet, denn Essig deaktiviert die Nesselzellen der Quallen. Doch bei starken Vergiftungen reicht diese Erste Hilfe nicht aus. „Wir behandeln die Stiche sofort mit Essig, um die Ausbreitung des Giftes zu stoppen, aber einige Patienten mussten ins Krankenhaus gebracht werden“, bestätigt der Rettungsschwimmer.

Besonders tückisch: Auch abgetrennte Tentakel, die im Wasser treiben, können noch stechen. Und die besonders gefürchteten Irukandji-Quallen verursachen zunächst nur milde Symptome, die sich dann zu lebensbedrohlichen Zuständen entwickeln können.

Doppelte Bedrohung: Portugiesische Galeeren

Doch die Boxquallen sind nicht die einzige Gefahr. An Phukets Kata Noi Beach wurden jetzt Portugiesische Galeeren angespült – keine echten Quallen, sondern Siphonophoren mit bis zu 50 Meter langen, giftigen Tentakeln.

Das Department of Marine and Coastal Resources (DMCR) warnt eindringlich davor, die Tiere auch am Strand zu berühren. Selbst tote Exemplare können noch stechen. Am 15. Juli wurden bereits rote Warnflaggen gehisst.

Touristen in Phuket von giftigen Quallen verletzt
Bangkok Post

Hochsaison mit Hindernissen

Der Zeitpunkt könnte für Phukets Tourismusindustrie kaum ungünstiger sein. Gerade beginnt die Hauptreisezeit, doch die Quallen-Invasion könnte Urlauber abschrecken. Die Behörden verstärken jetzt die Patrouillen und überwachen die Bedingungen intensiv.

Die Rettungskräfte appellieren an alle Besucher: „Beachtet die Warnflaggen und befolgt die Anweisungen der Rettungsschwimmer!“ Rote Flaggen signalisieren absolute Badeverbote, gelbe fordern zur Vorsicht auf.

Was tun bei Quallenkontakt?

Experten raten: Bei Quallenkontakt sofort das Wasser verlassen. Betroffene Stellen mit Meerwasser (nicht mit Süßwasser!) spülen und dann mit Essig behandeln. Tentakel-Reste vorsichtig mit einer Pinzette entfernen. Bei schweren Reaktionen sofort den Notarzt rufen.

Quallen-Gefahr in Phuket

Halten Sie Quallen-Warnungen an Thailands Stränden für ausreichend? Oder sollten Behörden in der Hochsaison noch strengere Schutzmaßnahmen für Badegäste einführen?

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Quelle: The Thaiger

Ein Kommentar zu „Touristen in Phuket von giftigen Quallen verletzt

  1. Vor ein paar Jahren musste ich zusehen wie 2 junge Deutsche Frauen auf Koh Samui mit Würfelquallen in Kontakt kamen. Eine ist gestorben und die andere sah aus wie ausgepeitscht. Die Schmerzensschreie werde ich nie mehr vergessen. Seither ist das Meer tabu für mich.

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