Dreiste Taiwaner wollten 52 geschützte Tiere schmuggeln – unter ihren Klamotten!
Drei Männer aus Taiwan wurden am Flughafen Don Mueang in Bangkok festgenommen – mit Dutzenden betäubten Wildtieren direkt am Körper! Ein unglaublicher Fall von Tierquälerei und Schmuggel, der selbst erfahrene Ermittler schockte.
Gefährliche Fracht am Körper
Die Verdächtigen – Hsu Ching Chung (53), Hong Zhi-Xian (40) und Yang Tsung-Ju (36) – wurden von Beamten der Natur- und Umweltschutzpolizei gestoppt. Was sie fanden, ließ die Ermittler sprachlos zurück: 52 seltene Tiere, in Nylon-Strümpfen und Tuchwickeln an Beinen und Hüften festgezurrt.
Darunter: Spitzrücken-Schildkröten, Sternschildkröten, Großkopfschildkröten und sogar Krokodilechsen – alle betäubt, um keinen Mucks zu machen. Die Tiere sollten offenbar aus Thailand herausgeschmuggelt und an Exoten-Sammler in Taiwan verkauft werden.

Ermittler entdecken grausames Muster
Laut Polizeichef Major General Anek Taosupap war der Einsatz das Ergebnis einer erweiterten Untersuchung – nach einem fast identischen Fall am 7. Oktober. Damals wurde ein weiterer Taiwanese, Chiu Kuo-Shu (54), mit Fell- und Reptilenschmuggelware geschnappt: zwei Fauleloris, drei Otter, ein Eichhörnchen und mehrere Schildkröten.
„Diese Tiere wurden eingewickelt, betäubt und festgebunden, um entdeckt zu werden. Das ist grausam und lebensgefährlich“, sagte Taosupap empört. Nach dem ersten Fund hatten die Behörden die Kontrollen am Flughafen verstärkt – und so das Trio schließlich erwischt.
Geständnis: Teil eines Schmuggelrings
Bei der Vernehmung packten die drei Verdächtigen aus: Sie seien Teil eines internationalen Schmuggelnetzwerks und erhielten 30.000 Baht pro Lieferung – umgerechnet rund 770 Euro. Zwei erfolgreiche Transporte hätten sie bereits hinter sich. Die Tiere stammten von einem thailändischen Lieferanten.
Die Männer wurden wegen illegalen Besitzes und Ausfuhr geschützter Arten nach dem thailändischen Wildschutzgesetz angeklagt – dazu kommen Verstöße gegen Zoll- und Tierschutzbestimmungen. Jetzt drohen ihnen mehrjährige Haftstrafen.

Thailands Behörden warnen
Die Polizei kündigte an, den Hintermännern des Schmuggelnetzwerks nun konsequent nachzujagen. Der Markt für exotische Haustiere in Ostasien boomt – und die Nachfrage treibt immer neue Täter an.
„Solche Fälle zeigen, dass Profitgier stärker ist als Mitgefühl“, erklärte ein Beamter. Die beschlagnahmten Tiere werden derzeit von Wildtierexperten versorgt – viele von ihnen kämpfen ums Überleben.



