Ein russischer Tourist verliert sein Leben am Traumstrand von Phuket. Trotz beherzter Rettungsmaßnahmen kommt für den 56-jährigen Andrei Chekhirov jede Hilfe zu spät. Die Polizei ermittelt – und die Fragen bleiben.
Drama am Abend: Urlaub endet tödlich
Der gestrige Abend am berühmten Karon Beach auf Phuket nahm eine tragische Wendung. Gegen 18:45 Uhr wurde die Polizei von Karon über einen Badeunfall informiert. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des beliebten Nong Harn Public Park – ein Ort, an dem sich täglich zahlreiche Touristen und Einheimische tummeln.
Der 56-jährige Andrei Chekhirov aus Russland war erst wenige Stunden zuvor mit seiner Familie auf der Insel angekommen. Gemeinsam wollten sie einen zehntägigen Urlaub verbringen. Doch der erste Tag endete mit einem schrecklichen Unglück, das die Familie und alle Beteiligten tief erschüttert zurücklässt.
Verzweifelte Rettungsversuche am Strand
Laut Angaben der Polizei und Krankenhausmitarbeiter wurde der Mann von Rettungsschwimmern aus dem Wasser gezogen, nachdem er um Hilfe gerufen hatte. Die Retter begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen direkt am Strand. „Unsere Kollegen haben alles versucht, um den Mann zu retten“, so ein Sprecher der Rettungskräfte.
Trotz aller Bemühungen gelang es den Helfern nicht, den Urlauber wiederzubeleben. Er wurde umgehend ins Chalong Hospital gebracht, wo Ärzte und Pflegepersonal weitere Versuche unternahmen, sein Leben zu retten. Doch auch dort blieb jede Hilfe erfolglos.
Was geschah im Wasser?
Nach ersten Ermittlungen war Chekhirov etwa 30 Minuten allein im Wasser, bevor er plötzlich Hilfe signalisierte. Seine Ehefrau, Zarina Chekhirhova (43), schilderte der Polizei die dramatischen Minuten: „Er schwamm wie immer, dann hob er plötzlich den Arm. Die Rettungsschwimmer waren sofort zur Stelle.“
Die genauen Umstände, wie es zu dem Unglück kam, sind noch nicht abschließend geklärt. Die Polizei schließt jedoch ein Fremdverschulden aus. Es gab keinerlei Hinweise auf Verletzungen oder äußere Einwirkungen am Körper des Verstorbenen.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Karon Polizei hat den Fall übernommen und arbeitet eng mit den lokalen Behörden zusammen. Polizeichef Khundet Na Nongkhai bestätigte: „Wir haben das russische Konsulat informiert und ermitteln weiter, um die genaue Todesursache zu klären.“ Die Leiche wurde zur weiteren Untersuchung ins Vachira Phuket Hospital überführt.
Die Ermittler wollen insbesondere klären, ob möglicherweise gesundheitliche Probleme oder die aktuellen Strömungsverhältnisse am Strand eine Rolle gespielt haben. Ein abschließender Bericht steht noch aus.
Gefährliche Strömungen: Warnungen der Rettungsschwimmer
Die Rettungsschwimmer am Karon Beach weisen seit Tagen auf gefährliche Strömungen und hohe Wellen hin. Besonders in Bereichen, die mit roten „Schwimmen verboten“-Flaggen markiert sind, besteht akute Gefahr. „Wir appellieren an alle Badegäste, die Warnhinweise ernst zu nehmen“, so ein Sprecher der Rettungskräfte.
Immer wieder kommt es an den Stränden von Phuket zu Zwischenfällen, weil Touristen die Warnungen ignorieren oder die Kraft der Wellen unterschätzen. Die Behörden betonen, dass die Sicherheit der Gäste oberste Priorität hat.
Familie in Schock – Konsulat informiert
Für die Familie Chekhirov ist der Traumurlaub zum Albtraum geworden. Die Ehefrau und weitere Angehörige werden derzeit von Mitarbeitern des russischen Konsulats betreut. „Wir stehen in engem Kontakt mit den Behörden und unterstützen die Familie nach Kräften“, heißt es.
Die Polizei hat angekündigt, die Familie über alle weiteren Schritte zu informieren und sie bei der Rückführung des Verstorbenen zu unterstützen. Die Ermittlungen werden mit Hochdruck fortgesetzt.




wenn rettungsschwimmer dort waren, werden wohl keine nennenswerten stroemungen vorhanden gewesen sein, sonst gebe es rote flaggen.
evtl. ist zu viel wodka in stroemen gelaufen, was dann zu einem herzkreislauf versagen gefuhert hat , drum bedenke , nicht unter alk schwimmen gehen ! !