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Sieben Ausländer ohne Papiere an Grenze geschnappt – VIDEO

Meldepflicht: Wenn Anmeldung versagt
Immigration Thailand

Thailändische Armee schnappt sieben Chinesen nach illegaler Einreise

Eine spektakuläre Festnahme an der Grenzregion: Sieben chinesische Staatsbürger wurden in einem Resort in Sa Kaeo gefasst, nachdem sie illegal aus Myanmar eingereist waren. Das Militär schlug in einer koordinierten Aktion zu – jetzt wird nach den Hintermännern des Schleuser-Netzwerks gefahndet.

Geheimdienst-Operation führt zu Festnahme

Gegen 12:30 Uhr am 26. Oktober 2025 erhielt die Burapha Task Force unter dem Kommando von Oberst Chainarong Kasi einen heißen Tipp: Eine Gruppe illegaler Einwanderer hielt sich in der Gegend versteckt. Sofort starteten Spezialkräfte der Aranyaprathet Special Task Force und der 1206. Ranger Company eine Suchaktion.

Im Chai Chana Resort in Ban Khao Noi wurden sie fündig: In den Zimmern 4 und 5 entdeckten sie sieben chinesische Männer ohne Pässe oder Einwanderungsdokumente. Die Männer hatten sich dort versteckt, während sie auf ihre Weiterreise nach Kambodscha warteten.

Illegale Route von Myanmar nach Kambodscha

Durch einen Dolmetscher gestanden die Festgenommenen, am 24. Oktober über einen unmarkierten Grenzübergang von Myanmar nach Nordthailand eingereist zu sein. Zuvor hatten sie in Myanmar gearbeitet, bevor sie sich auf den riskanten Weg machten.

Ihr eigentliches Ziel: Sihanoukville in Kambodscha, eine Küstenstadt, die in den letzten Jahren zum Anziehungspunkt für chinesische Investoren und Touristen geworden ist. Nach ihrer illegalen Einreise übernachteten die Männer in einem Hotel in Bangkok, wo sie auf die Hilfe eines chinesischen Kontakts in Kambodscha warteten.

Schleuser-Netzwerk im Visier der Ermittler

Lack den Ermittlungen organisierte der kambodschanische Kontakt einen thailändischen Fahrer, der die Gruppe ohne Bezahlung von Bangkok nach Sa Kaeo brachte. Am 25. Oktober wurden die Männer im Chai Chana Resort einquartiert, wo sie auf ihre Weiterreise nach Kambodscha warteten – doch dazu sollte es nicht mehr kommen.

Die sieben Chinesen wurden zur Basis der 1206. Ranger Company gebracht, wo sie verhört und offiziell festgenommen wurden. Jetzt konzentrieren sich die Ermittler auf die Aufdeckung des gesamten Schleuser-Netzwerks, das die illegale Reise von Myanmar über Thailand nach Kambodscha ermöglicht hat.

Internationale Dimension des Falls

Dieser Vorfall zeigt die komplexen Herausforderungen thailändischer Grenzsicherung. Die 2.400 Kilometer lange Grenze zu Myanmar mit ihren abgelegenen Dschungelgebieten ist schwer zu kontrollieren und wird immer wieder von Schleuserbanden ausgenutzt.

Die sieben Chinesen wurden inzwischen an die Polizeistation Khlong Nam Sai überstellt, wo sie nach dem thailändischen Einwanderungsgesetz angeklagt werden. Bei Verurteilung droht ihnen Abschiebung und mehrjähriges Einreiseverbot nach Thailand.

Die thailändischen Behörden betonen, dass sie die Bekämpfung der organisierten Schleuserkriminalität priorisieren werden. Dieser Fall könnte nur die Spitze des Eisbergs sein – die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Illegale Einreise gestoppt – Ihre Meinung

Was denken Sie über die zunehmenden Fälle illegaler Migration über Thailands Grenzen? Sollte das Militär härter gegen Schleuserringe vorgehen oder stärker humanitäre Hilfe für Betroffene leisten? Teilen Sie Ihre Meinung.

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Quelle: Khaoded

Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. (This article is also available in English.) → English version