Schwanger und im Drogen-Stress: Britin (19) zahlt 184.000 Dollar für Deal!
Ein dramatischer Drogenprozess in Georgien neigt sich dem Ende zu: Die schwangere Britin Bella May Culley (19) hat einen Deal ausgehandelt, der sie vor einer lebenslangen Haftstrafe bewahren könnte. Ihre Familie zahlte über 184.000 Dollar – doch die junge Frau muss wohl trotzdem zwei Jahre hinter Gitter.
Vom Flughafen ins Gefängnis – Eine junge Frau in Not
Die Geschichte der 19-jährigen Bella May Culley aus Teesside in Nordostengland liest sich wie ein Thriller: Im Mai 2025 wurde sie am Flughafen Tbilisi festgenommen – mit 12 Kilogramm Marihuana und 2 Kilogramm Haschisch im Gepäck. Eine Menge, die in Georgien normalerweise bis zu 15 Jahre oder lebenslange Haft bedeutet.
Doch es kommt noch dramatischer: Culley ist schwanger und behauptet, in Thailand gefoltert und gezwungen worden zu sein, die Drogen zu transportieren. Ihr Anwalt Malkhaz Salakhaia berichtete von sichtbaren Folterspuren bei ihrer Ankunft in Georgien.
Der Deal: 184.000 Dollar für mildere Strafe
Jetzt zeichnet sich eine Lösung ab: Wie Culleys Mutter Lyanne Kennedy bestätigte, hat die Familie 500.000 Lari (ca. 184.000 Dollar) als Teil eines Vergleichsabkommens gezahlt. In Georgien ermöglicht das Gesetz solche finanziellen Vereinbarungen, um Gefängnisstrafen in bestimmten Fällen zu reduzieren.
Anwalt Salakhaia erklärte: „Die Einigung mit der Staatsanwaltschaft befindet sich in der Endphase. Alle Bedingungen, unter denen ein Vergleich bezüglich der Anklage gegen Bella May Culley abgeschlossen wird, sind meiner Mandantin und ihren Familienmitgliedern bekannt.“
Zwei Jahre Haft statt lebenslänglich?
Der aktuelle Verhandlungsstand sieht eine zweijährige Gefängnisstrafe vor – ein Bruchteil der eigentlich drohenden Strafe. Das endgültige Urteil soll am kommenden Montag verkündet werden.
Doch es gibt noch einen Hoffnungsschimmer: Salakhaia schloss nicht aus, dass Culley nach einer Verurteilung vom georgischen Präsidenten begnadigt werden könnte. Dies wäre besonders wichtig, da die junge Frau ihr Kind im Gefängnis zur Welt bringen müsste.
Die Vorgeschichte: Verschwunden in Thailand
Bevor Culley in Georgien festgenommen wurde, war sie in Thailand als vermisst gemeldet worden. Nach ihrer Festnahme am 10. Mai plädierte sie zunächst auf „nicht schuldig“ und behauptete, sie sei in Thailand gefoltert und gezwungen worden, die Drogen zu transportieren.
Ob sie ihr Plädoyer im Rahmen des Deals geändert hat, ist bisher nicht bekannt. Die Umstände, wie die damals 18-Jährige in die Drogenschmuggler-Szene geriet, bleiben rätselhaft. Sicher ist nur: Für die junge Frau und ihre Familie war es ein teures Lehrgeld – finanziell und emotional.
Zwischen Drogen, Geld und Gnade – Ihre Meinung
Sollte eine junge, schwangere Frau wie Bella May Culley trotz nachgewiesener Tat eine zweite Chance erhalten – oder wäre Nachsicht hier ein gefährliches Signal im Kampf gegen Drogenkriminalität? Wie sehen Sie das: Strafe oder Gnade?
Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. (This article is also available in English.) → English version




kein Pardon, erst recht nicht wenn eine Schwangerschaft ein perfider Versuch ist, die Zöllner zu beeinflussen.
Ausserdem zeugt es von einer Verantwortungslosigkeit die fassungslos macht.
Des interessiert doch koan Kropf,mann mann!
Es san doch wieder oide Kamellen…
Frauen gehören genau so bestraft, wenn Schwangerschaft noch Härtere Strafen, wer Schwangerschaft und kinder als Schutzschild benutzt.
Schwanger…….? Das dereinstige Kind kann einem jetzt schon
leid tun………….!
Das finde ich ja irre. In Georgien kann man sich vor strafrechtlichen Folgen mehr oder weniger freikaufen? Wenn man sich fragt wie so ein junges Ding in so einen Irrsinn geraten konnte, empfehle ich mal das Skandal-Video „The Dark Side of Paradise“ anzuschauen. Das sagt mehr über die portraitierten Briten als über Thailand aus.