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Weniger Glanz, mehr Lärm – „Little Mumbai“ am Meer

Weniger Glanz, mehr Lärm - „Little Mumbai“ am Meer
AseanNow

Das Ende einer Ära? Pattayas legendäres Nachtleben verliert seinen Glanz

Pattaya, einst die unumstrittene Partymetropole Südostasiens, steckt in einer tiefen Identitätskrise. Langzeiturlauber und Auswanderer beklagen einen dramatischen Wandel der Atmosphäre und Gästestruktur. Was früher ein Schmelztiegel internationaler Besucher war, wird heute von vielen als laut und wenig einladend empfunden. Die Gründe sind vielfältig: wirtschaftlicher Druck, wechselnde Besuchergruppen und der verzweifelte Versuch der Stadt, sich ein neues Image zu geben.

So beschreiben Touristen den Niedergang der Partymeile

In den sozialen Medien mehren sich die negativen Stimmen. Ein europäischer User gab sogar zu, die Stadt aufgrund der Veränderungen acht Jahre in Folge gemieden zu haben. Viele frühere Stammgäste fühlen sich von der lauten Musik und einem veränderten Publikum abgeschreckt. 

Indische Touristenschwärme im Fokus

Ein besonders häufig genannter Punkt ist der wahrgenommene starke Zuzug von indischen Touristen, der von einigen spöttisch als Transformation zu „Little Mumbai“ kommentiert wird. Diese Verschiebung habe das vertraute Flair, das sie einst liebten, grundlegend verändert. 

Obwohl Bars und Livemusik nach wie vor existieren, fehlt es vielen Besuchern an dem internationalen Mix und der lockeren Atmosphäre von einst.

Das sind die harten wirtschaftlichen Fakten

Neben dem kulturellen Wandel setzen der Szene auch handfeste wirtschaftliche Probleme zu. Der starke Thai Baht (zumindest gegenüber dem Dollar) und generell steigende Preise machen einen Urlaub in Pattaya teurer. Gleichzeitig bleibt die Klientel der Big Spender, die früher ohne zu zögern die teuren Drinks kauften, zunehmend aus. 

Nachtclub-Szene ruft nach staatlicher Unterstützung

Diese finanzielle Zange zwingt viele Nachtclub-Betreiber, mit schmaleren Gewinnspannen zu kämpfen und zu überleben. Angestellte und Künstler der Nachtclub-Szene rufen bereits nach staatlicher Unterstützung. Sie betonen, dass zwar die Wochenenden noch gut besucht sind, aber unter der Woche Besucherzahlen und Umsätze regelrecht einbrechen. Diese Einnahmeschwankungen machen den Betrieb für viele Lokale unrentabel.

Kann sich Pattaya neu erfinden?

Trotz der düsteren Stimmung gibt es auch Hoffnung. Die Stadt unternimmt Anstrengungen, um sich ein neues, familienfreundlicheres Image zu geben. Die Ausrichtung von Festivals und Strand-Events sowie die Verlängerung der Sperrstunden für die späte Abendunterhaltung sollen ein breiteres Publikum anlocken. 

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Die große Frage ist, ob es Pattaya gelingen wird, eine Balance zwischen nostalgischem Charme und notwendiger Innovation zu finden. Die Transformation des Nachtlebens ist bereits in vollem Gange. Ob die Stadt am Ende als familienorientierteres Reiseziel oder doch als angepasste Party-Destination dastehen wird, muss die Zukunft zeigen. Eins ist sicher: Das alte Pattaya, wie es viele in Erinnerung haben, gibt es so nicht mehr.

Pattaya im Umbruch – Ihre Meinung

Hat Pattaya seinen legendären Charme verloren, oder ist der Wandel überfällig, um neue Besucher anzusprechen? Soll die Stadt ihr klassisches Nachtleben bewahren oder sich neu erfinden, um international konkurrenzfähig zu bleiben? Wie empfinden Sie die Veränderungen?

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Quelle: Pattaya Mail

Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. (This article is also available in English.) → English version

12 Kommentare zu „Weniger Glanz, mehr Lärm – „Little Mumbai“ am Meer

  1. Pattaya zieht zu viele asoziale Elemente an, die gewalttätig sind, stehlen , sich nicht an die geltenden Gesetze und Regeln halten. Kurz, unter diesen Umständen kann man von einem Besuch in Pattaya nur abraten. Eigentlich schade, weil es ja viele Orte und Attraktionen gibt, die einen Besuch wert sind!

  2. „wer halb kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa kalkutta, sondern wird selbst zu kalkutta“
    Das trifft sinngemaess auch auf Deutschland/Europa zu. Pattaya,,​Du bist nicht allein“

    1. leider ist es so
      vor allen in D mit seiner einwanderungsstruktur. nur im gegensatz zu thailand bekommen in D zu viele dieser zugewanderten vom staat unterstützung. zum glück gibt es das in thailand nicht

    2. leider ist es so
      nur in D bekommen diese zugewanderten alles in den allerwertesten gesteckt auf staatskosten was in thailand zum glück nicht der fall ist. und in thailand funktioniert die „rückführung“ weitaus besser als in D

      1. Man kann es nicht oft genug wiederholen : WIE GEWÄHLT, SO GELIEFERT! So langsam scheinen viele Bürger aber aufzuwachen.

  3. meide diese Stadt jetzt wie der Teufel das Weihwasser.
    Wir waren vor 2 Jahren auf Einladung dort und buchten leider ein zwar schönes, aber doch zum grössten Teil von Indern bevölkertes Hotel:
    sehr laut, alle sehr respoktlos gegenüber den Beschäftigten,
    rauchten trotz Verbot,
    aggressiv wenn be-oder angetrunken
    warfen alles auf den Boden
    auch Familien machten keine Ausnahme
    also sehr kultiviert und daher zu den elitären Gästen zählend,
    analog wie oft bei russischen zu sehen.
    Nur in Pattaya zu bewundern?

  4. Das frühere Pattaya ist Geschichte. Insbesondere zu betrachten in der Walking Street. Als Beispiel dient ein früherer Hotspot dort: Die Marine-Disco. Vor 20 Jahren Kult, im Laufe der Jahre im schleichenden Niedergang, beschleunigt nach Corona. Dann Schließung und heute ist der indische BOSS-Club drin. Modern und teuer. Als DACHler ist man dort nicht gern gesehen. Das ist nur „ein“ Beispiel für den Wandel.

    1. ich frage mich wer für solche „ausländerbetriebe“ eine genehmigung erteilt?
      die inst so beliebte walking street ist auf jeden fall verschwunden – nur der name existiert noch

  5. in pattaya hat sich die weltweit vorhandene kriminalität zusammen gefunden

    nichts wird wieder so wie es früher war – das wissen wir alle. aber der negative einfluß mancher menschen, egal welcher nationalität, schadet ganz thailand. dabei fallen aber einige länder besonders stark auf wie z.b. russen, inder, afrikaner

    daher finde ich es gut daß die polizei und die immigration mehr kontrollen durchführt und auch hart durchgreift.

  6. Man sieht wie tief Thailand gesunken ist. Ein grosser Teil ist einfach zu geldgierig geworden und darum nehmen sie alle wo nur 1 Bath bringt.

    Echt schade aber wenn sie nicht aufpassen wird es ihr Untergang werden.

  7. „Little Mumbai“ genau so ist es, traurig aber wahr. Heerscharen von Indern, ist ja so gewollt. Die Walking Street ist gegenüber früher nur noch ein Fremdköper. Mittlerweile wird auch die Soi Buakhao von Indern bevölkert. Schließe mich da meinem Vorredner an: Wie bestellt, so geliefert.

Kommentare sind geschlossen.