M-Flow-Falle aufgeflogen! Autofahrer zahlt 330 Baht Strafe – weil er ZU schnell bezahlte
Ein thailändischer Autofahrer ist aus allen Wolken gefallen, als er für eine angebliche verspätete Mautzahlung eine saftige Rechnung erhielt. Der Grund für die Strafe ist aberwitzig: Er hatte seine Rechnung einfach ZU SCHNELL beglichen. Statt der ursprünglichen 30 Baht Mautgebühr forderte das M-Flow-System plötzlich 330 Baht von ihm. Der Fall, den der Mann in der Facebook-Gruppe „Wir sind Verbraucher“ schilderte, entlarvt ein absurd wirkendes Problem des bargeldlosen Mautsystems.
So kam es zur haarsträubenden Strafe
Der Ärger begann für den Autofahrer bereits am 12. und 13. Juli, als er eine Fahrt nach Ayutthaya unternahm. Dabei passierte er vier M-Flow-Mautstellen. Das barrierefreie Mautsystem erfasst Fahrzeuge automatisch, die Rechnung wird später per Post-Paid-System beglichen.
Um nichts zu vergessen, war der Mann besonders pflichtbewusst und beglich die vermeintlich komplette Rechnung über 90 Baht nur fünf Minuten, nachdem er die letzte Mautstelle passiert hatte. Fast vier Monate später, nachdem er Warnungen vor M-Flow-Strafen gesehen hatte, überprüfte er seinen Kontostand – und traute seinen Augen nicht.
Das ist der wahre Grund für die System-Panne
Er entdeckte einen ausstehenden Betrag und bezahlte ihn sofort. Doch dann wurde ihm schlagartig klar, dass er diese Maut doch eigentlich schon im Juli bezahlt hatte. Verwirrt kontaktierte er die Hotline des Department of Highways. Dort kam die ernüchternde Wahrheit ans Licht: Seine ursprüngliche Zahlung hatte nur drei Mautstellen abgedeckt. Die vierte Mautstelle in Höhe von 30 Baht war noch nicht im System erfasst, als er so flott bezahlte.
Die Transaktionen benötigen nämlich etwa 30 Minuten Verarbeitungszeit. Weil die 30 Baht also nicht sofort im System sichtbar waren, wurde der Fahrer fälschlicherweise als Säumiger eingestuft – und die verzögerte Verarbeitung ließ die ursprüngliche 30-Baht-Maut auf eine Strafzahlung von 330 Baht anwachsen.
So reagierten die User in den Sozialen Medien
Die Reaktionen in den sozialen Medien waren gespalten. Viele Nutzer zeigten Mitgefühl mit dem Autofahrer und kritisierten das undurchsichtige System. Andere warfen die Frage auf, warum er nicht bemerkt habe, dass er mit 90 Baht nur für drei statt vier Mautstellen bezahlt hatte.
Ein User kommentierte: „Ich warte persönlich immer mehrere Stunden, bevor ich zahle.“ Ein anderer schlug vor, der Fahrer trage eine Mitschuld, weil er die einzelnen Mautgebühren nicht gekannt habe. Der betroffene Autofahrer selbst fragte sich, ob er wirklich der Schuldige an der Misere sei.
Diese wichtige Warnung gibt der betroffene Fahrer
Aus seiner frustrierenden Erfahrung zog der Mann eine entscheidende Lektion für alle M-Flow-Nutzer. Seine dringende Empfehlung lautet: Warten Sie mindestens einen Tag, bevor Sie eine Zahlung leisten, und überprüfen Sie genau, ob wirklich alle Beträge erfasst sind! Dieser Ratschlag könnte anderen Autofahrern viel Ärger und Geld ersparen.
Der Fall zeigt ein gravierendes Kommunikationsproblem zwischen dem technischen System und den Endverbrauchern. Die Strafe für Pünktlichkeit – das kann sicherlich nicht im Sinne des Erfinders sein und sorgt für reichlich Gesprächsstoff unter thailändischen Autofahrern.
💬 Strafe fürs pünktlich sein – Ihre Meinung
Ist das gerecht? Sollte das M-Flow-System verbessert werden, um ehrliche Fahrer nicht zu bestrafen – oder liegt die Verantwortung beim Nutzer, die Gebühren genau zu prüfen? Wie würden Sie reagieren?




Dieser ganze digitale Wahnsinn nimmt ueberhand. Wenn da was schief laeuft – und das
passiert immer wieder – rennt man den Beweisen hinterher.
Bar zahlen – mit diesen kleinen Metallscheiben oder diesen bunten Papierstuecken, auf denen Zahlen stehen – gegen Quittung ist die einzig sichere Art Rechnungen zu begleichen.