Jahrzehnte untergetaucht! Polizei schnappt Iraner nach 20 illegalen Jahren in Pattaya
Er lebte fast zwei Jahrzehnte im Verborgenen, doch jetzt ist seine Zeit in Thailand abgelaufen: Die EinwanderungsbehĂśrden haben in Pattaya einen Iraner festgenommen, der seit 2006 illegal im Land lebte und arbeitete. Der Mann, der sich in der noblen Gegend um den Phra Tamnak Hill wie ein Platzhirsch auffĂźhrte, wurde nach Hinweisen verärgerter Anwohner gefasst, die ihn als aufdringlich und mafiaähnlich beschrieben. Ein Undercover-Einsatz in einem Restaurant brachte schlieĂlich die entscheidenden Beweise.
Undercover-Einsatz in nobler Wohngegend
Der entscheidende Schlag gegen den Langzeit-Illegalen gelang am 3. November 2025. Unter der persĂśnlichen Leitung von Oberst Napasphong Khositsuriyamanee, dem Leiter der Chonburi EinwanderungsbehĂśrde, und seinen Mitarbeitern Leutnant Kawinwat Arayasuriwong und Leutnant Jarit Raosathian, startete die Polizei eine verdeckte Operation.
AuslÜser waren mehrere Beschwerden von Bewohnern des exklusiven Phra Tamnak Hill-Gebiets in Pattaya. Sie beklagten sich ßber einen ausländischen Mann, der sich wie eine mafiaähnliche Figur auffßhre, die Üffentliche Ordnung stÜre und heimlich in einem lokalen Restaurant arbeite. Die Beamten schlßpften daraufhin in die Rolle von Touristen und suchten das besagte Lokal auf, um Beweise zu sammeln.
So enttarnte die Polizei den Illegalen
Der Plan ging perfekt auf. Kaum betraten die verkleideten Beamten das Restaurant, kam der iranische Mann auf sie zu, um sie zu begrĂźĂen. Er bot ihnen MenĂź-Empfehlungen an und lud sie ein, Platz zu nehmen â klare Handlungen, die ihn als Angestellten des Ladens identifizierten und die frĂźheren Beschwerden der Anwohner bestätigten.
Sobald seine Identität zweifelsfrei feststand, gab das Team das vereinbarte Zeichen und nahm den Mann fest. Er leistete keinen Widerstand und wurde ohne Zwischenfälle Ăźberwältigt. Bei der anschlieĂenden Befragung auf dem Revier zeigte sich das ganze AusmaĂ des Falls: Der Mann gestand, Thailand im Jahr 2006 illegal betreten zu haben und seitdem ohne jede Aufenthaltserlaubnis im Land geblieben zu sein.
20 Jahre im Schatten – eine Karriere ohne Papiere
Fast 20 Jahre lang war es dem Iraner gelungen, unter dem Radar der BehĂśrden zu leben. In dieser langen Zeit hatte er sich offenbar eine Existenz in Pattaya aufgebaut und arbeitete unerlaubt in der Gastronomie. Die Ermittler zeigten sich von der langen Dauer seines unentdeckten Aufenthalts Ăźberrascht.
Ihm wurden nun formell die illegale Einreise in das KĂśnigreich sowie das Arbeiten ohne Erlaubnis nach dem Einwanderungsgesetz und den Arbeitsgesetzen vorgeworfen. Diese Vergehen kĂśnnen mit hohen Geldstrafen, Haftstrafen und anschlieĂender Abschiebung sowie einem Einreiseverbot geahndet werden. Der Mann wurde zur Pattaya City Polizeistation Ăźberstellt, wo die rechtlichen Schritte gegen ihn eingeleitet wurden.
Netzwerk-Jagd beginnt
Wer half dem Mann?
Doch fßr die EinwanderungsbehÜrden ist der Fall damit noch lange nicht abgeschlossen. Eine der drängendsten Fragen ist: Wie kann ein Mensch 20 Jahre lang unentdeckt in Thailand leben? Die BehÜrden kßndigten an, die Ermittlungen fortzusetzen, um mÜgliche Komplizen oder Netzwerke zu identifizieren, die dem Iraner während seines langjährigen illegalen Aufenthalts geholfen haben kÜnnten.
Dabei kÜnnte es sich um Schleuser, korrupte Beamte oder Arbeitgeber handeln, die wissentlich Illegale beschäftigen.
đŹ Diskussion: Was meinst du dazu?
đŽââď¸ âZwei Jahrzehnte illegal â wer hat hingesehen?â
Fast 20 Jahre lebte ein Iraner unerkannt in Pattaya â ohne Visum, ohne Arbeitserlaubnis, mitten unter Einheimischen und Touristen. Jetzt ist Schluss: Nach Hinweisen aus der Nachbarschaft schlugen Ermittler verkleidet zu. Doch die Frage bleibt: Wie kann jemand so lange unbemerkt im Land bleiben?
đ Was meinst du â BehĂśrdenversagen oder einfach GlĂźck des Täters? Schreibâs unten in die Kommentare!




Dass er „irgendwoher“ UnterstĂźtzung hatte ist wohl jedem klar. Unerfreulich ist, dass die etwa 90 % normalen Expats wegen solchen Leuten immer genaueren PrĂźfungen ausgesetzt sind.
das ist richtig das die, die sich korrekt verhalten immer mehr ueberwacht werden.
z.b. die 90 tage meldung ruehrt daher das farangs eine meldeadresse angaben aber unauffinbar waren, mal wohnten sie dort und dann mal dort.
damit die immi weiss wo wir uns aufhalten gibts diese 90tage meldung die fuer viele farangs als diskriminierend angesehen wird.
bin auch nicht begeistert, aber es ist ein notwendiges uebel das wir durchlaufen muessen eben wegen diesen …….. !!
genau so ist es !
Das rĂźhrt Ăźberhaupt nicht daher! Vielmehr wurde das im Lichte von zigtausenden FlĂźchtlingen aus Kambodscha im Jahr 1979 eingefĂźhrt. Denen war nur nach Genehmigung erlaubt eine Provinz zu verlassen. Daher rĂźhrt das und nicht von ein paar Farangs die gegen die Meldepflichten mĂśglicherweise verstoĂen haben kĂśnnten.
Diese 90-Tage-Meldung ist heutzutage fĂźr meine Begriffe lediglich eine ArbeitsbeschaffungsmaĂnahme in bequemen BĂźrosesseln mit AC. Ein Ăberbleibsel aus der schĂśnen, alten analogen Zeit.
Das ist schon komisch. Da fällt einer 20 Jahre nicht auf und das obwohl er sich doch wie „eine mafiaähnliche Figur auffĂźhre, die Ăśffentliche Ordnung stĂśre“. Das hatte 20 Jahre nicht gestĂśrt oder der muss eine enorme PersĂśnlichkeitswandlung durchgemacht haben. Vielleicht wollte da auch nur jemand einen Konkurrenten los werden? Wer weiĂ das schon? Abgesehen davon, illegal einreisen und arbeiten in diesem Land ist schon eine dämliche Idee und bekanntlich strafbar.
Wenn man schon illegal ist, sollte man sich wenigstens unauffällig verhalten,
und nicht Neid und Verärgerung potenziellen Denunzianten schßren.
„Wecke nie einen schlafenden Hund……sonst beiĂt er halt!“