Schmuggel im großen Stil in Süd-Thailand! Polizei schnappt Frau mit 20 Millionen Baht in Zigaretten
Auf einem Highway in der südthailändischen Provinz Songkhla ist der Polizei ein Schlag gegen den organisierten Zigarettenschmuggel gelungen. Bei einer Routinekontrolle stoppten Beamte einen Pickup-Truck, der mit nicht weniger als 965 Kartons voller Schmuggel-Zigaretten beladen war. Der Gesamtwert der illegalen Ware wird auf etwa 20 Millionen Baht (umgerechnet rund 500.000 Euro) geschätzt. Die Fahrerin, eine 46-jährige Thailänderin, wurde festgenommen und gestand, die Zigaretten von Hat Yai aus in zwei Distrikte von Krabi liefern zu wollen.
Routinekontrolle entpuppt sich als Volltreffer
Der entscheidende Hinweis kam wohl aus dem Polizeifunk. Am Dienstag, dem 5. November 2025, hielten Beamte der Autobahnpolizei auf dem Highway im Bezirk Rattaphum einen Pickup an. Die Fahnder wurden im Tambon Khuha Tai fündig und führten eine planmäßige Durchsuchung des Fahrzeugs durch.
Was sie unter einer einfachen Abdeckplane fanden, übertraf alle Erwartungen: Die Ladefläche war bis unter die Decke mit 965 Kartons voller unversteuerter Zigaretten gefüllt. Die Ware war in einfachen Kartons verpackt und mit einem Tuch notdürftig abgedeckt, um bei oberflächlichen Kontrollen nicht aufzufallen. Die Polizei ging sofort davon aus, dass es sich um einen professionellen Schmuggeltransport handelte.
Frau hinter dem Steuer des Fahrzeugs
Hinter dem Steuer des vollbeladenen Pickups saß die 46-jährige Tisanamadee. Bei der Vernehmung durch die Polizei machte die Frau umgehend eine Aussage. Sie gab zu, die Zigaretten zuvor im Bezirk Hat Yai in der Provinz Songkhla abgeholt zu haben. Ihr Auftrag lautete, die illegale Fracht in die Bezirke Ao Luk und Khao Phanom in der südlichen Touristenprovinz Krabi zu transportieren.
Diese Gegenden sind bei Schmugglern beliebt, da sie über unübersichtliche Küsten und viele kleine Inseln verfügen, über die weitere Verteilungswege möglich sind. Die Frau agierte offenbar als kurier innerhalb eines größeren Netzwerks, das den lukrativen Schwarzmarkt mit Zigaretten bedient.
So lukrativ ist das Geschäft mit den Schmuggel-Zigaretten
Der geschätzte Wert von 20 Millionen Baht zeigt das immense Volumen dieses illegalen Handels. Schmuggel-Zigaretten sind in Thailand so begehrt, weil sie im Vergleich zu legalen Zigaretten erheblich günstiger sind, da die hohen thailändischen Steuern umgangen werden. Für die kriminellen Banden ist dies ein milliardenschweres Business mit geringem Risiko.
Der Schaden für den thailändischen Staatshaushalt ist enorm, da die Steuereinnahmen ausbleiben. Gleichzeitig untergräbt der Schmuggel die legalen Händler, die ihre Waren nicht zu solch Dumping-Preisen anbieten können. Für die Polizei ist jeder beschlagnahmte Transport wie dieser ein wichtiger Erfolg im Kampf gegen die organisierte Kriminalität.
Was passiert jetzt mit der festgenommenen Schmugglerin?
Die Polizei beschlagnahmte den gesamten Fund sowie den verwendeten Pickup als Beweismittel. Gegen die 46-jährige Tisanamadee wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Ihr drohen nun ernste Konsequenzen aufgrund des Verstoßes gegen das Zollgesetz und möglicherweise weiterer Delikte im Zusammenhang mit dem Handel mit unversteuerten Waren.
Die Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, die Hintermänner des Schmuggels zu identifizieren. Wer hat die Ware finanziert? Wer hat den Transport organisiert? Und wer sollte die Zigaretten in Krabi in Empfang nehmen? Die Autobahnpolizei von Songkhla hat mit diesem Schlag bewiesen, dass sie auch auf den abgelegenen Highways im Süden des Landes wachsam ist.
💬 Diskussion: Was meinst du dazu?
🚬 „Zigarettenschmuggel im Süden – lukratives Geschäft oder gefährlicher Trend?“
20 Millionen Baht – so hoch der Wert der geschmuggelten Zigaretten, die Polizei in Songkhla bei einer Routinekontrolle fand. Eine 46-jährige Frau transportierte fast 1.000 Kartons illegaler Ware von Hat Yai nach Krabi, sorgsam unter Tüchern versteckt. Schmuggel von Genussmitteln ist im Süden längst kein Einzelfall mehr – und der Markt wächst.
👉 Was denkst du – kleine Fische im großen Spiel oder Teil eines organisierten Netzwerks? Schreib’s unten in die Kommentare!



