Kalmaegi bringt Regen und drohende Fluten

Kalmaegi bringt Regen und drohende Fluten
The Nation

Taifun-Alarm in Thailand! Kalmaegi bringt die sintflutartige Gefahr

Der Taifun Kalmaegi steuert unaufhaltsam auf Thailand zu und droht, weite Teile des Landes unter Wasser zu setzen. Vom 7. bis 9. November werden sintflutartige Regenfälle im Norden, Nordosten, im Zentrum und im Osten des Landes erwartet. Die Behörden schlagen Alarm, denn die Stauseen des Landes, insbesondere im Chao-Phraya-Becken, sind bereits jetzt fast bis zum Rand gefüllt. Diese gefährliche Kombination aus neuem Regen und vollen Reservoirs könnte zu schweren Überschwemmungen führen, wie sie Thailand in dieser Saison noch nicht gesehen hat.

Kritische Lage: 
Die Stauseen sind bereits übervoll

Die aktuellen Zahlen des Royal Irrigation Department (RID) sind mehr als beunruhigend. Die großen und mittleren Stauseen des Landes führen bereits 68.500 Millionen Kubikmeter Wasser – das sind satte 90 Prozent ihrer Gesamtkapazität. Besonders kritisch ist die Lage im Einzugsgebiet des Chao Phraya, der Lebensader Zentralthailands. 

Die vier Hauptstaudämme – Bhumibol, Sirikit, Kwae Noi Bamrung Daen und Pa Sak Chonlasit – sind zu 98 Prozent gefüllt. Es steht nur noch ein winziger Puffer von 605 Millionen Kubikmetern zur Verfügung, um die vom Taifun erwarteten Regenmassen aufzunehmen. Diese Ausgangslage ist brandgefährlich.

Diese Regionen müssen sich auf das Schlimmste gefasst machen

Das thailändische Meteorologische Department hat eine klare Warnung für mehrere Regionen herausgegeben. Von Donnerstag bis Samstag müssen sich folgende Gebiete auf schwere bis sehr schwere Regenfälle einstellen: Der gesamte Norden (Northern Region), der Nordosten (Isaan), die Zentralregion (Central Region) sowie der Osten (Eastern Region) des Landes. 

Die Behörden richten einen dringenden Appell an alle Bewohner in diesen Gebieten, besondere Vorsicht walten zu lassen. Besonders gefährdet sind Menschen, die in der Nähe von Hängen, in überschwemmungsgefährdeten Gebieten und in tiefliegenden Regionen wohnen. Sie müssen jederzeit mit plötzlichen Sturzfluten und Erdrutschen rechnen.

So kämpfen die Behörden gegen die drohende Flut

Das Royal Irrigation Department arbeitet bereits auf Hochtouren, um die Folgen des Taifuns so gut wie möglich zu managen. In enger Abstimmung mit der Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) wurden die Wasserabflusspläne der Staudämme bereits angepasst, um Platz für die neuen Regenmassen zu schaffen. 

Ein zentraler Punkt des Krisenmanagements ist die Vorbereitung von Maschinen und Equipment. Überall im Land sind Pumpen und Spezialgeräte einsatzbereit, um bei Überflutungen schnell eingreifen zu können. Die Politik hat die Brisanz der Lage erkannt. Der für die Katastrophenvorsorge zuständige Vizepremierminister Thammanat Prompao hat persönlich die Koordination aller relevanten Behörden angeordnet.

So können sich Bürger auf die Krise vorbereiten

Die Behörden fordern die Bevölkerung auf, wachsam zu bleiben und die offiziellen Warnungen und Updates ständig zu verfolgen. Die beste Schutzmaßnahme ist es, sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Dazu können die Bürger die Webseiten des Royal Irrigation Department unter www.rid.go.th und wmsc.rid.go.th konsultieren. 

Für Bewohner in Risikogebieten gilt es jetzt, wichtige Dokumente in Sicherheit zu bringen, Notfallgepäck mit Wasser und Lebensmitteln für mehrere Tage vorzubereiten und Evakuierungsrouten zu planen. Der Taifun Kalmaegi wird einen kritischen Stresstest für Thailands Wasser-Management-Systeme bringen.

💬 Diskussion: Was meinst du dazu?

🌧️ „Steht Thailand vor der nächsten großen Flut?“

Der Taifun Kalmaegi nähert sich – und die Behörden schlagen Alarm. Zwischen dem 7. und 9. November erwarten Meteorologen heftige Regenfälle in Nord-, Zentral-, Ost- und Nordostthailand. Laut dem Royal Irrigation Department (RID) sind die meisten großen Staudämme bereits zu 90 bis 98 % gefüllt – ein gefährlicher Pegelstand, wenn die Sturmfront auftrifft.
In der Chao-Phraya-Region werden Wasserablässe vorbereitet, während Pumpen, Sandsäcke und Notfallgeräte landesweit bereitstehen. Das Krisenzentrum SWOC warnt besonders Bewohner in tief gelegenen und hangnahen Gebieten: „Es kann jederzeit zu Sturzfluten und Hangrutschen kommen.“
👉 Was denkst du – ist Thailand auf den Sturm vorbereitet oder droht erneut ein Chaos wie 2011? Schreib’s unten in die Kommentare!

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Quelle: The Nation

2 Kommentare zu „Kalmaegi bringt Regen und drohende Fluten

  1. Einmal mehr zeigt sich, wie sich unser Planet gegen den rücksichtslosen Umgang mit der Erde und die brutale Ausbeutung der Natur durch die Menschheit wehrt und wie machtlos der Mensch eigentlich ist…

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