Illegale Ausländer ohne Reisedokumente geschnappt

Illegale Ausländer ohne Reisedokumente geschnappt
Radio Thailand

SA KAEO – Das thailändische Grenzschutz-Kommando hat drei Ausländer gestoppt, die illegal aus Kambodscha einreisten. Ein Chinese schmuggelte 1.000 SIM-Karten für ein internationales Call-Center-Betrüger-Netzwerk.

Grenzpatrouille erwischt Verdächtige bei Nacht

Gegen 1.15 Uhr in der Nacht zum Sonntag war es so weit. Eine gemeinsame Patrouille der Aranyaprathet Special Task Force und der 1204. Ranger Company ging in Stellung.

Hinter dem Dorf Non Khilek im Grenzgebiet zu Kambodscha beobachteten sie drei Männer, die illegal die Grenze ßberquerten. Die Verdächtigen kamen aus Poipet in Kambodscha.

Ohne jegliche Reisedokumente wurden sie sofort festgenommen und zur Vernehmung auf die Ranger-Basis gebracht.

Chinese gesteht SIM-Karten-Schmuggel

Bei der Durchsuchung des Gepäcks staunten die Beamten nicht schlecht: Der Chinese transportierte sagenhafte 1.000 SIM-Karten.

„Er gestand, die SIM-Karten aus Poipet zu schmuggeln“, berichtet Oberst Chainarong Kasi, Kommandeur der Spezialeinheit. Der Chinese sollte die Karten einem chinesischen Boss in Myawaddy in Myanmar übergeben.

Myawaddy ist als Hochburg fßr Betrßger-Zentren berßchtigt. Die SIM-Karten sollten fßr kriminelle Call-Center genutzt werden.

Amerikaner und Inder geben Schlepper zu

Der amerikanische Verdächtige behauptete, er wolle zur US-Botschaft in Bangkok, um seine Renten-Zahlungen zu klären. Der Inder gab an, in Bangkok Waren kaufen zu wollen.

Beide gestanden, Schleppern für die illegale Einreise bezahlt zu haben. Als sie gefasst wurden, waren sie jedoch ohne Führer unterwegs. „Sie wurden an die Khlong Nam Sai Polizeistation überstellt“, bestätigt ein Grenzschutz-Sprecher.

Thailand als Transitroute fßr internationale Kriminalität

Oberst Chainarong Kasi ist überzeugt: „Der Chinese war Teil eines transnationalen Cyberkriminalitäts-Netzwerks.“ Thailand wird demnach als Transitroute für Kommunikationsmittel genutzt, die in Betrugsoperationen zum Einsatz kommen.

Die Ermittler werden nun die größere Call-Center-Vereinigung verfolgen, die mutmaßlich von Myanmar aus operiert.

Harte Konsequenzen fĂźr illegale Einreise

Den drei Männern drohen jetzt ernste Konsequenzen. Die Anklage: Illegale Einreise in das KÜnigreich. Die beschlagnahmten 1.000 SIM-Karten dienen als wichtiges Beweismaterial. Die thailändischen BehÜrden wollen das gesamte Netzwerk zerschlagen.

Dieser Fall zeigt erneut, wie Thailand als Drehscheibe für internationale Kriminalität genutzt wird – und wie die Behörden dagegen vorgehen.

🚨 Grenze als Drehscheibe für Scammer?

Drei Ausländer werden beim illegalen Grenzübertritt gefasst, einer mit 1.000 SIM-Karten für ein mutmaßliches Scam-Netzwerk. Thailand bleibt Transitroute für Cybercrime.
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Quelle: Bangkok Post

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