BANGKOK – Der 26. Taifun dieser Saison kommt auf Südostasien zu! Während die Philippinen sich auf einen schweren Treffer einstellen müssen, gibt das thailändische Wetteramt für das Königreich grünes Licht.
Sturm zieht nordwestwärts
Das thailändische Meteorologische Department bestätigte am Morgen die aktuelle Zugbahn. „Der Taifun bewegt sich in nordwestlicher Richtung“, so die offizielle Stellungnahme.
Der Sturm wird voraussichtlich über der Insel Luzon auf die Philippinen treffen. Anschließend zieht er in das südchinesische Meer zwischen dem 10. und 11. November.
Von dort wird „Fung-Wong“ weiter in nördlicher bis nordöstlicher Richtung in Richtung Taiwan-Straße ziehen.

Thailand atemlos – aber sicher
Die wichtigste Nachricht für alle Thais: „Fung-Wong wird Thailand nicht erreichen und hat keine direkten Auswirkungen auf unser Wetter“, versichert das Department.
Die Behörden riefen die Bevölkerung zur Ruhe auf. Es bestehe kein Grund zur Panik, da der Taifun keine Bedrohung für Thailand darstelle.
Dennoch rieten sie Reisenden in die betroffenen Regionen, die lokalen Wetterbedingungen vor Abreise zu prüfen.
„Phönix“ tobt über Philippinen
Der Name „Fung-Wong“ bedeutet Phönix und bezeichnet auch einen Berggipfel. Hongkong steuerte diesen Namen für das RSMC Tokyo bei.
Während Thailand aufatmen kann, müssen sich die Philippinen auf schwere Zeiten einstellen. Der Taifun wird voraussichtlich schwere Verwüstungen auf Luzon anrichten.
Es ist bereits der 26. benannte Sturm in der pazifischen Taifun-Saison 2025.

Keine Wiederholung der Kalmaegi-Krise
Anders als der vorherige Taifun Kalmaegi, der noch für schwere Regenfälle in Nordthailand sorgte, bleibt „Fung-Wong“ weit entfernt.
Kalmaegi hatte in Vietnam schwere Schäden verursacht und auf den Philippinen fast 200 Todesopfer gefordert.
Diesmal dürfte Thailand von solchen Auswirkungen verschont bleiben. Die aktuelle Wetterlage ist stabil.
Was Touristen wissen müssen
Für Thailand-Reisende bedeutet dies: Keine Sturm-Auswirkungen zu befürchten. Die Urlaubsplanung kann wie gewohnt fortgesetzt werden. Lediglich Flugreisende in die betroffenen Regionen sollten mögliche Verspätungen im Blick behalten.
Das Wetteramt wird die Entwicklung des Taifuns weiterhin genau beobachten und bei Änderungen sofort informieren.



