Hochwasser schneidet Touristen komplett ab

Hochwasser schneidet Touristen komplett ab
ThaiPBS

HAT YAI – Eine apokalyptische Flutwelle hat den Süden Thailands überrollt und Hunderte ausländische Touristen in ihren Hotels eingeschlossen. Ohne Essen, ohne Strom, ohne Wasser – die Urlauber senden verzweifelte Hilferufe aus der überschwemmten Stadt.

Touristen in tödlicher Falle gefangen

Die Lage in Hat Yai ist dramatisch. Seit gestern Nacht sitzen hunderte Malaysier in ihren Hotels fest, von der Außenwelt komplett abgeschnitten.

„Es gibt kein richtiges Essen. Wir sind vollkommen auf Brot angewiesen, und selbst das ist extrem knapp“, zitiert die New Straits Times eine verzweifelte Studentin.

Das Wasser steht bereits im Erdgeschoss des Wangburapa Grand Hotels. Die Gäste harren im fünften Stock aus – in völliger Dunkelheit, seit der Strom ausgefallen ist.

Studentengruppe kämpft ums Überleben

Unter den Eingeschlossenen befindet sich eine Gruppe von vier Dozenten und 36 Studenten der Universiti Utara Malaysia.

Eigentlich sollten sie gestern nach Hause fliegen, nachdem sie an einem Kulturaustausch-Programm teilgenommen hatten.

Doch jetzt sind sie im wahrsten Sinne des Wortes gefangen„Selbst Allradfahrzeuge können nicht durchkommen, das Wasser ist zu tief“, berichtet eine Betroffene.

Rettungstrupps im Einsatz

Die thailändische Nachrichtenredaktion Thai PBS hat inzwischen lokale Rettungseinheiten über die Notlage der Malaysier informiert.

Doch die anhaltenden Regenfälle machen jede Rettungsaktion zur Lebensgefahr. Die Pegel steigen unaufhörlich weiter.

„Wir haben bisher keine Lebensmittelhilfe von irgendeiner Seite erhalten“, klagt eine Studentin in einer späten Nacht-Nachricht.

Urlaubstraum wird zum Albtraum

Was als schöner Kultururlaub begann, ist für die Malaysier zum puren Albtraum geworden. Sie können weder ein- noch ausreisen.

Die malaysischen Medien berichten von zunehmend prekären Zuständen für die Eingeschlossenen. Die Vorräte werden knapp.

Thailands Behörden stehen unter Druck, die Touristen schnellstmöglich aus ihrer misslichen Lage zu befreien.

So ist die aktuelle Situation

Das Hotel ist von allen Seiten von den Fluten umgeben. Die Hauptstraßen sind nicht mehr befahrbar, eine Evakuierung fast unmöglich.

Die Rettungskräfte stehen vor einer riesigen Herausforderung. Boote können wegen der Strömung nicht eingesetzt werden.

Für die Malaysier tickt die Uhr: Je länger die Rettung dauert, desto gefährlicher wird ihre Lage in der Flutzone.

Stimmen aus dem Hochwasser

🚨 40 Menschen – eingeschlossen im Hotel, kein Strom, kein Wasser. Die Lage spitzt sich zu: Lebensmittel werden knapp, Straßen sind unpassierbar, das Hochwasser steigt weiter.

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Quelle: ThaiPBS