Die Wetterlage spitzt sich dramatisch zu! Während im Süden Sintflut-Regen aufzieht, schlagen in Nord- und Zentralthailand die PM2.5-Werte immer weiter aus. Experten warnen: Die nächsten 24 Stunden könnten brenzlig werden. Doch wie gefährlich wird es wirklich – und wer ist besonders betroffen?
Alarmstufe Rot im Süden
Der thailändische Wetterdienst (TMD) schlägt Alarm: In sieben Provinzen sollen die Regenfälle massiv zunehmen. Betroffen sind Prachuap Khiri Khan, Chumphon, Surat Thani, Phatthalung, Songkhla, Pattani und Nakhon Si Thammarat. Dort drohen heftige Sturzregen, die Straßen überfluten und Hänge ins Rutschen bringen können.
Die Behörden bitten die Menschen eindringlich, wachsam zu bleiben. „Rechnen Sie mit gefährlichen Wassermassen!“, heißt es aus Meteorologen-Kreisen. Besonders riskant: Bereits gesättigte Böden könnten weitere Niederschläge kaum aufnehmen.
Wetterchaos im ganzen Land
Doch nicht nur der Süden bekommt die volle Ladung ab. Auch im Norden, Nordosten und Osten drohen Gewitter, wenn auch meist in leichter bis mittlerer Intensität. In den oberen Regionen bleibt es morgens kühl, teilweise sogar kalt, begleitet von dichter Nebelbildung.
Ein Meteorologe erklärt: „Die Kombination aus kühler Luft und lokalen Schauern macht die Lage unberechenbar.“ Viele Regionen müssen daher mit abrupten Wetterumschwüngen rechnen.
China-Hochdruck bringt Kälte – und Feuchtigkeit!
Auslöser für das Chaos: Ein moderates Hochdrucksystem aus China, das derzeit große Teile Thailands, den Nordosten und das Südchinesische Meer überzieht. Dadurch strömt kühlere Luft in den Norden und Nordosten – während gleichzeitig Feuchtigkeit in die Ost- und Zentralregionen transportiert wird.
Das Ergebnis: Kälteeinbruch oben, Regen unten. Ein gefährlicher Mix, der weiterhin für Turbulenzen sorgt. Experten warnen insbesondere vor Sichtbehinderungen durch Nebel und dem erhöhten Risiko von Wald- und Buschbränden aufgrund trockener Luft in manchen Gebieten.
Hohe Wellen – Gefahr auf See
Auch auf See heißt es: Achtung, Lebensgefahr! Im oberen Golf von Thailand türmen sich die Wellen auf 1–2 Meter, bei Gewittern sogar deutlich darüber. Fischer und Bootsführer sollen Gewitterzonen unbedingt meiden.
Im Andamanensee sieht es nicht besser aus. Besonders kleinere Boote sollten laut TMD sofort im Hafen bleiben. Ein erfahrener Seemann warnte: „Wer jetzt rausfährt, riskiert sein Leben.“
Smog-Schock! PM2.5-Werte steigen weiter
Während der Süden im Regen versinkt, kämpfen Bangkok, der Zentralraum, der Norden und Teile des Ostens mit einem anderen Gegner: Feinstaub. Die PM2.5-Werte steigen unaufhörlich – vielerorts herrscht bereits mäßige bis schlechte Luftqualität.
Der Auslöser: schlechte Luftzirkulation, die Schadstoffe festhält. Für empfindliche Gruppen kann das brandgefährlich werden. Mediziner empfehlen das Tragen von Atemschutzmasken und das Meiden unnötiger Aktivitäten im Freien.Wie geht es weiter?
Der Wetterdienst mahnt, unbedingt wachsam zu bleiben und sich regelmäßig zu informieren. Besonders Menschen in den südlichen Starkregen-Provinzen sowie in den Smog-Regionen müssen in den kommenden Tagen mit weiteren Warnmeldungen rechnen.
Ein Sprecher der TMD fasst zusammen: „Ob Regen oder Smog – die Lage bleibt angespannt.“



