Eifersuchts-Horror: Koreaner verbrüht Thai-Freundin

Eifersuchts-Horror: Koreaner verbrüht Thai-Freundin
Facebook/ Olay Somruethai

SÜDKOREA – Ein schwerer Fall von häuslicher Gewalt sorgt in der thailändischen Community in Südkorea für große Betroffenheit. Eine Thai-Frau wurde im Schlaf angegriffen und erlitt dabei ernsthafte Verletzungen. Der mutmaßliche Täter ist ihr südkoreanischer Partner.

Hilferuf in Facebook-Gruppe

Am 3. Dezember wandte sich die verletzte Frau an eine Facebook-Gruppe für Thailänder in Südkorea. Sie suchte dringend einen kostenlosen Dolmetscherdienst, um eine Anzeige bei der Polizei aufgeben zu können.

Eine thailändische Übersetzerin reagierte sofort. Sie begleitete das Opfer zur Polizei, half bei der Kommunikation und stellte den Kontakt zu einer Rechtsberatungsstelle her.

„Sie braucht dringend rechtliche Unterstützung, um korrekte Verfahren einzuleiten“, erklärte die Helferin. Schnell wurde klar, wie schwer der Vorfall wiegt.

Das Geständnis des Tatverdächtigen

Nach Angaben einer Freundin des Opfers soll der südkoreanische Partner die Frau im Schlaf angegriffen haben. Er brachte sie anschließend selbst ins Krankenhaus und entschuldigte sich mehrfach.

Verängstigt und ohne eigene finanzielle Mittel folgte sie ihm zunächst, da sie medizinische Hilfe benötigte.

Im Krankenhaus soll er laut Aussage des Opfers eingeräumt haben, aus Eifersucht gehandelt zu haben. Er bat um Vergebung und versprach Unterstützung.

Das Opfer bricht das Schweigen – und die Beziehung ab

Für die Frau war nach dem Angriff klar, dass es keinen Weg zurück gibt. Sie lehnt weiteren Kontakt strikt ab. „Jegliche Kommunikation soll nur über Anwalt oder Polizei laufen“, ließ sie ausrichten.

Ein geteiltes Foto zeigt ihr bandagiertes Gesicht, lediglich Augen und Mund sind sichtbar. Sie wird weiterhin im Krankenhaus behandelt.

Die Dolmetscherin steht ihr weiterhin zur Seite. „Ich werde ihr helfen, bis alles vorbei ist“, sagte sie.

Diskussionen in sozialen Medien und klare Fakten

In sozialen Netzwerken wurde über mögliche Hintergründe diskutiert. Einige Nutzer spekulierten über ihren Einreise- und Aufenthaltsstatus.

Die Übersetzerin stellte klar, dass die Frau legal mit einer K-ETA (Korea Electronic Travel Authorisation) eingereist sei und keine Verstöße vorliegen.

Zudem bat sie darum, das Opfer nicht mit persönlichen Fragen zu belasten. Ihr Zustand sei weiterhin sensibel. Auch warnte sie vor angeblichen Spendenaktionen: Es gebe keine offiziell bestätigte Sammlung.

Ein Fall häuslicher Gewalt mit internationaler Dimension

Der Fall verdeutlicht die Risiken häuslicher Gewalt in internationalen Beziehungen. Sprachbarrieren, Abhängigkeiten und fehlende Unterstützung im Ausland können Betroffene besonders verletzlich machen.

Die schnelle Reaktion der Community-Übersetzerin war entscheidend, um den Weg zur Anzeige zu ebnen und dem Opfer Schutz zu ermöglichen.

Die südkoreanischen Behörden ermitteln. Der Tatverdächtige muss sich wegen schwerer Körperverletzung verantworten. Für die Frau hat ein langer Prozess der körperlichen und emotionalen Erholung begonnen.

🗣 Wenn Beziehungen gefährlich werden …

Eine junge Frau wird im Schlaf Opfer eines Angriffs, ausgelöst durch extreme Eifersucht. Jetzt kämpft sie im Krankenhaus um ihre Genesung, während der Fall juristisch aufgearbeitet wird.

Wie kann internationale häusliche Gewalt besser verhindert werden?
💬 Mehr Schutzprogramme, strengere Gesetze – oder braucht es vor allem mehr Aufklärung?

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Quelle: The Thaiger

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