Cyanid: Reporter stirbt an Vergiftung

Cyanid: Reporter stirbt an Vergiftung
The Nation

NONTHABURI – Die Ermittlungen zum rätselhaften Tod des Journalisten Nattawut Ponglanka haben eine dramatische Wendung genommen. Das Central Institute of Forensic Science (CIFS) hat eine tödliche Dosis Zyanid in seinem Körper nachgewiesen.

Gift in Blut und Magen gefunden

Die forensischen Experten gaben am Freitag, dem 5. Dezember 2025, ihren offiziellen Befund bekannt. In Nattawuts Blut und Mageninhalt wurde Zyanid gefunden.

Die Konzentration war so hoch, dass sie laut CIFS tödlich gewirkt habe. Damit ist die Todesursache aus forensischer Sicht geklärt: Vergiftung.

Die Ergebnisse wurden sofort an die ermittelnden Polizeibehörden übergeben. Aus einem unklaren Tod ist nun ein potenzieller Mordfall geworden.

Familie hatte Einäscherung zuvor gestoppt

Die Familie des 35-jährigen Channel-8-Reporters hatte bereits am Donnerstag reagiert und die für den 6. Dezember geplante Einäscherung gestoppt.

Hintergrund waren erste Hinweise der Pathologen auf „giftige Substanzen“. Die Familie wollte Gewissheit und forderte gründliche Nachuntersuchungen.

Diese Skepsis hat sich nun als berechtigt erwiesen. Die bereits am 1. und 2. Dezember in Nonthaburi abgehaltenen Trauerzeremonien erhalten durch den Giftfund eine schockierende neue Dimension.

Cyanid bestätigt – Todesursache von Reporter geklärt
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Polizei übernimmt mit klarem Tatverdacht

Der Fall liegt jetzt vollständig in den Händen der Kriminalpolizei. Die entscheidende Frage lautet: Handelt es sich um Selbstmord, einen Unfall oder Mord?

Zyanid ist ein hochgiftiges und streng reguliertes Mittel. Ein zufälliger Zugang ist für Privatpersonen nahezu unmöglich.

Die Ermittler müssen nun den Weg des Giftes rekonstruieren: Woher kam es? Wer hatte Zugang? Und welches Motiv könnte dahinterstecken?

War der Journalist einer heißen Story auf der Spur?

Nattawut Ponglanka war ein erfahrener und preisgekrönter Investigativ-Reporter. Seine plötzliche Todesart nährt sofort den Verdacht, er könnte ermordet worden sein.

Stand er kurz vor einer großen Enthüllung? Hatte er mächtige Gegner? Diese Fragen drängen sich nun in den Vordergrund.

Die thailändische Medienlandschaft ist in höchster Alarmbereitschaft. Der Tod eines Kollegen durch Gift ist eine beispiellose Eskalation.

Nächste Schritte der Ermittlungen

Die Polizei wird nun alle persönlichen und beruflichen Kontakte des Verstorbenen überprüfen. Seine Wohnung in Bang Kruai wird zum zentralen Tatort.

Auch seine elektronischen Geräte wie Handy und Laptop müssen auf Drohungen oder verdächtige Kommunikation hin durchsucht werden.

Der offizielle vollständige Obduktionsbericht des CIFS, der in etwa einem Monat vorliegen soll, wird weitere toxikologische Details liefern.

Ein tragischer Tod ist zur hochpolitischen und kriminalistischen Großsache geworden. Die Suche nach der Wahrheit hat gerade erst begonnen.

🗣 Wer wollte Nattawut wirklich zum Schweigen bringen?

Ein 35-jähriger Reporter, gesund, erfolgreich – und plötzlich tot. Jetzt bestätigt die Forensik: Cyanid.
War es ein gezielter Anschlag? Ein persönliches Drama? Oder steckt etwas Größeres dahinter?
💬 Was glaubt ihr: Unfall, Suizid – oder ein Fall, der das Land erschüttern könnte? Diskutiert offen.

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Quelle: The Nation

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