PATTAYA, THAILAND – Ein stark betrunkener Autofahrer ist in der Nacht zu Montag im Unterbezirk Nongprue mit seinem Wagen direkt auf aktive Bahngleise geraten und hat damit einen gefährlichen nächtlichen Rettungseinsatz ausgelöst.
Nachteinsatz auf der Bahnstrecke
Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Einsatzkräfte gegen 00.30 Uhr am frühen Montagmorgen, dem 8. Dezember, in Nongprue in der Provinz Chonburi.
Die Rettungsorganisation Sawang Boriboon Thammasathan Foundation in Pattaya erhielt einen Notruf über ein Fahrzeug, das auf den Gleisen nahe Nongprue feststeckte. Die Teams eilten an die Strecke, aus Sorge vor einem möglichen Zusammenstoß mit einem Zug.

Auto schiebt sich langsam über die Schienen
Vor Ort fanden die Helfer einen weißen Toyota Innova vor, der sich gefährlich auf den Schienen befand und sich noch langsam entlang der Gleise bewegte.
Freiwillige und Anwohner blockierten das Fahrzeug und gaben dem Fahrer Zeichen, sofort anzuhalten. Der Mann am Steuer war laut Beobachtern deutlich alkoholisiert und kaum in der Lage, den Wagen noch zu manövrieren.
In der Nähe entdeckten die Helfer außerdem eine tote Katze, die offenbar von dem Fahrzeug überfahren worden war.
Helfer wuchten das Fahrzeug von der Strecke
Da sich zu diesem Zeitpunkt kein Zug näherte, nutzten Rettungskräfte und Anwohner die Situation und versuchten gemeinsam, das Auto von den Gleisen zu bekommen.
In einem körperlich anstrengenden Einsatz gelang es der Gruppe schließlich, das Fahrzeug von den Schienen zu schieben und an den Rand des Bahndamms zu bringen. Der Wagen wurde damit aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich der Strecke gebracht.
Fahrer folgte Motorrad auf Bahndamm
Bei der Befragung durch die Rettungskräfte gab der Fahrer an, er sei auf dem Heimweg gewesen, als er einen Motorradfahrer habe abbiegen sehen.
Er habe angenommen, es handle sich um eine normale Straße, und sei einfach hinterhergefahren. Ohne es zu merken, sei er so direkt auf den erhöhten Bahnkörper geraten, bis sein Auto sich quer über beide Schienen festgefahren habe.
Abschleppwagen und mögliche Anklage
Am frühen Montagmorgen stand der Wagen zwar nicht mehr auf den Gleisen, befand sich jedoch weiterhin auf dem erhöhten Bahndamm und war fahruntüchtig.
Nach Angaben der Rettungskräfte sollte im Laufe des Morgens ein Abschleppwagen anrücken, um das Fahrzeug wieder auf Straßenniveau herunterzuheben. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Die Behörden rechnen damit, gegen den Fahrer Anklage wegen Trunkenheit am Steuer und Gefährdung der öffentlichen Sicherheit zu erheben.
Wesentliche Risiken bei ähnlichen Vorfällen:
• Gefahr schwerer Zugunfälle durch blockierte Gleise
• Lebensgefahr für Insassen, Zugpersonal und Fahrgäste
• Einsatzrisiko für Rettungskräfte und Helfer auf aktiven Strecke
🗣 Wie konnte das passieren?
🚆 Ein betrunkener Fahrer folgt einem Motorrad – und landet mitten auf aktiven Gleisen.
Nur weil gerade kein Zug kam, blieb es bei einem gefährlichen Zwischenfall.
Ein totes Tier, ein blockierter Schienenweg, ein Fahrer ohne Kontrolle.
💬 Was meint ihr: Dummheit, Pech oder ein Warnsignal für schärfere Alkoholkontrollen?



