PHUKET – Die Ferieninsel sagt dem Verkehrschaos den Kampf an! Nach Jahren mit tödlichen Unfällen besonders zu Silvester und Songkran hat die Provinz jetzt einen detaillierten Notfallplan für 2026 vorgestellt. Das Ziel: Die Straßen endlich sicher machen für Einheimische und Millionen Touristen.
Der Plan: „Sicheres Fahren, Tempo runter, Unfälle vermeiden“
Unter Vorsitz von Vizegouverneur Adul Chuthong trafen sich alle wichtigen Sicherheitsbehörden. Das Ergebnis ist ein integrierter Maßnahmenkatalog.
Die Devise lautet: „Safe Driving, Reduce Speed, Reduce Accidents“. Im Fokus stehen die Haupt-Unfallursachen: Rasen, Alkohol am Steuer und fehlende Helme.
„Wir müssen eine echte Sicherheitskultur in der Gesellschaft verankern“, forderte Adul. Der Plan soll für alle Behörden verbindliche Handlungsanweisungen sein.
Diese konkreten Maßnahmen werden kommen
Ab sofort wird die Infrastruktur unter die Lupe genommen. Unfallschwerpunkte an Kreuzungen und gefährliche Straßenabschnitte müssen schnellstens entschärft werden.
In den Gemeinden sollen Familien-Kontrollpunkte und Tür-zu-Tür-Besuche das Bewusstsein schärfen. Die Zahl der schnellen Einsatzteams wird erhöht.
Für Urlauber gibt es eine Neuerung: Unfalldaten mit Touristen-Beteiligung werden jetzt genau erfasst, um gezielter vorbeugen zu können.
Härtere Kontrollen und Konsequenzen für Raser
Die Behörden kündigten eine Verschärfung der Kontrollen an. Tempo-Messstellen werden ausgeweitet, Busse und Lastwagen strenger überprüft.
Gefährliche Fahrer werden über ein Punkte-System für Fehlverhalten erfasst und frühzeitig verwarnt. Auch ältere Autofahrer werden gezielt angesprochen.
Die Hotline 1584 des Verkehrsministeriums bleibt die wichtigste Anlaufstelle, um unsichere Fahrzeuge zu melden. Jedermann kann so zum Sicherheits-Helden werden.
Rund-um-die-Uhr-Überwachung zu den Hauptreisezeiten
Die gefährlichsten Wochen des Jahres sind klar benannt: Vom 30. Dezember 2025 bis 5. Januar 2026 und vom 10. bis 16. April 2026 (Songkran).
In diesen Zeiträumen wird das „Road Safety Operations Centre“ aktiviert. Es koordiniert alle Einsatzkräfte und überwacht die Lage in Echtzeit.
„Wir brauchen die Zusammenarbeit aller“, appellierte Vizegouverneur Adul. Nur so könnten beide Hochrisiko-Perioden ohne massive Verluste überstanden werden.
Internationale Standards als langfristiges Ziel
Der Plan ist nicht nur lokal gedacht. Phuket orientiert sich an der „Marrakesch-Erklärung“, mit der Thailand internationale Sicherheitsstandards erreichen will.
Am 21. Januar, dem nationalen Straßenverkehrssicherheitstag, werden die Fortschritte bilanziert. Die Insel will eine Vorbildrolle einnehmen.
Für Millionen Besucher ist das eine gute Nachricht. Sie können sich auf sicherere Ferien freuen – wenn alle mitziehen. Der Erfolg des Plans liegt jetzt in der Umsetzung.
🗣 Reichen Regeln
oder fehlt der Wille zur Umsetzung?
Jedes Jahr dieselben Versprechen, dieselben Gefahren, dieselben Statistiken.
Sind strengere Kontrollen wirklich die Lösung – oder braucht Phuket endlich eine andere Verkehrskultur?
Und wer trägt die Verantwortung, wenn bekannte Risikostellen trotzdem unverändert bleiben?
Sag offen, was du denkst. Denn Verkehrssicherheit beginnt nicht auf dem Papier, sondern auf der Straße.
„Wir müssen eine echte Sicherheitskultur in der Gesellschaft verankern“ – stimmt! Nur sind müssen und tun halt zwei paar Schuhe.
Die aktuellen Verkehrsregeln sind vollkommen ausreichend. Das Problem ist, dass sich kein Schwein daran hält.