SRI RACHA, THAILAND – Zwei junge Frauen sind am frühen Montagmorgen in Sri Racha ums Leben gekommen, als ihr Motorrad in das Heck eines am Straßenrand geparkten Sattelaufliegers prallte.
Unfall vor Hochschule im Morgengrauen
Der schwere Unfall ereignete sich nach Polizeiangaben gegen 6.30 Uhr am 15. Dezember 2025 auf einer Straße direkt vor einer bekannten Universität in Sri Racha.
Einsatzkräfte der Sawang Prateep Sri Racha Rescue Foundation, medizinisches Personal des Laem Chabang Hospital und Beamte der Laem Chabang Police Station wurden zu einem gemeldeten Zusammenstoß zwischen einem Motorrad und einem Trailer-Lkw mit zwei Schwerverletzten alarmiert.
Zerstörtes Motorrad, tödliche Verletzungen
Am Unfallort fanden die Retter einen leeren Trailer-Truck, der am Fahrbahnrand abgestellt war. Am Heck des Aufliegers waren deutliche Aufprallspuren zu erkennen.
Unweit davon lag ein grünes Yamaha Grand Filano-Motorrad umgestürzt, die Front völlig zerstört. Die beiden jungen Frauen erlitten nach Angaben der Rettungskräfte massive Kopf- und Gesichtsverletzungen und trugen keine Helme.
Die Notärzte konnten nur noch den Tod beider Frauen am Unfallort feststellen.
Identität einer Frau unklar
Eine der Verstorbenen wurde als die 20-jährige Umaporn Nom aus dem Distrikt Khlong Yai in der Provinz Trat identifiziert. Sie war Schülerin im Bereich Tourismus an einem höheren Berufsbildungsprogramm des Trat Technical College.
Die zweite Frau konnte zunächst nicht identifiziert werden, da sie keine Ausweisdokumente bei sich hatte. An ihrem rechten Arm fanden Ermittler jedoch einen Stempel eines Nachtclubs in Süd-Pattaya, was auf einen vorherigen Besuch in der dortigen Ausgehszene hinwies.
Navi lief noch – Polizei vermutet Ablenkung und Tempo
Am Unfallort stellten die Beamten ein Mobiltelefon sicher, auf dem zum Unfallzeitpunkt aktiv eine GPS-Navigation in Richtung Pattaya lief.
Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass die beiden Frauen nach einem nächtlichen Ausflug auf dem Weg zu einem Ziel in Pattaya waren und möglicherweise durch den Blick auf das Navigationsgerät abgelenkt wurden.
Als weitere mögliche Ursache wird hohe Geschwindigkeit vermutet, da die Wucht des Aufpralls auf Motorrad und Trailer-Heck erheblich war.
Lkw-Fahrer schildert lauten Aufprall
Der Fahrer des Sattelzuges, der 42-jährige Piyapong Duangyot, erklärte gegenüber der Polizei, er habe zuvor Fracht zu einem Hafen gebracht und den Lkw anschließend am Straßenrand geparkt, um eine Pause einzulegen und auf den nächsten Einsatz zu warten.
„Ich hörte einen sehr lauten Aufprall und rannte sofort nach draußen. Dann sah ich die beiden Frauen verletzt auf dem Gehweg liegen“, sagte Piyapong den Beamten. Die Geräuschkulisse habe auf sehr hohe Geschwindigkeit schließen lassen.
Ermittlungen zum genauen Hergang laufen weiter
Die Polizei dokumentierte die Unfallstelle umfassend, befragte den Lkw-Fahrer und ließ die Leichen zur Obduktion ins Laem Chabang Hospital überführen.
Die Behörden setzen ihre Ermittlungen zu den genauen Umständen des Unfalls fort. Dabei sollen insbesondere Geschwindigkeit, Ablenkung durch das Navigationsgerät und die Situation des geparkten Trailer-Lkw näher geprüft werden.




Hatte der geparkte Sattelauflieger funktionierende Rückleuchten ? Oder stand dieser unbeleuchtet im dunkeln ? Letzteres würde mich nicht wundern. Dann die beiden Frauen auf dem Roller. Natürlich ohne Helm, viel zu schnell und wahrscheinlich am Moblie Phone rumspielend.
Hallo Hans
es ist dir offenbar völlig unmöglich vom selbsternannten Experten wegzukommen.
Eine einigermaßen zutreffende Schilderung des/der Ereignisse/e sind allenfalls von Augenzeugen oder von Videos, die umfassend das Geschehen dokumentieren, zu erwarten.
Keinesfalls von Mutmaßungen von deiner Seite die den Beweis erbringen, dass es sich um reine Effekthaschrei, frei in den Raum gestellt, handelt.
Einzig der Hinweis der Red., das keine Helme getragen wurden rechtfertig die Annahme, das dies ursächlich zum Tod beigetragen hat.