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Graffiti-Ärger: Ausländer besprühen Wände in Phuket

Graffiti-Ärger: Ausländer besprühen Wände in Phuket
Facebook/ ยศวดี พานทอง

PHUKET – Die Urlaubsidylle ist getrübt: Zwei Ausländer haben in Phuket wahllos Häuserwände und Türen mit Farbe besprüht. Jetzt fordert ein wütender Thai rechtliche Konsequenzen – und löste eine hitzige Debatte aus.

Viral: Foto-Posting löst Empörungssturm aus

Der Facebook-User Yotwadee Panthong postete die Bilder in einer Lokal-Gruppe. Sie zeigen zwei offenbar ausländische Männer bei der Tat.

Einer, in weißem Tanktop, besprüht eine Wand mit pastellblauer Farbe. Ein anderer bearbeitet eine rostige Tür eines verlassenen Gebäudes.

„Kann jemand gegen diese Ausländer vorgehen? Sie sind zu weit gegangen“, fragt Yotwadee wütend. Er kritisiert auch die Shops, die Spraydosen zu leicht verkaufen.

Netizen-Reaktionen:
Geteilte Meinungen und Vorwürfe

Die Kommentarspalte explodiert. Viele Thais sind empört und fordern eine harte Bestrafung der Vandalisten.

Doch es gibt auch andere Stimmen: Einige merken an, dass auch Thais oft verlassene Gebäude besprühen. Die Ausländer hätten vielleicht gedacht, es sei erlaubt.

Eine Nutzerin wirft der Polizei ungerechte Behandlung vor: Bei Graffiti von Thailändern würde sofort ermittelt, bei Ausländern geschehe nichts.

Die große Frage:
Kunst oder Sachbeschädigung?

Die Kernfrage des Posts trifft den Nerv: „Ist das Graffiti, Kunst oder nur Müll?“

Ohne die Erlaubnis des Eigentümers ist es schlicht illegale Sachbeschädigung. In Thailand kann das hohe Geldstrafen oder sogar Haft bedeuten.

Die Grenze zwischen subjektiv empfundener Street-Art und Vandalismus ist fließend – die Rechtslage hingegen klar.

Polizei noch untätig – Lage unklar

Bisher hat sich die örtliche Polizei nicht zu dem Vorfall geäußert. Es ist unklar, ob überhaupt ermittelt wird.

Yotwadee gab den genauen Tatort nicht preis, was die Aufklärung erschwert. Die Suche nach den beiden Männern gestaltet sich ohne Details schwierig.

Die Bilder allein reichen oft nicht für eine Identifizierung aus. Die Behörden brauchen konkrete Hinweise.

Kein Einzelfall:
Serie von Vandalismus durch Ausländer

Dies ist kein isolierter Vorfall. Erst im Oktober wurden zwei ausländische Teenager gefilmt, wie sie in Phuket eine Unterkunft besprühten.

Im September wurde in Bangkok ein Mann festgenommen, der ein von einem spanischen Künstler gemaltes Wandbild beschädigte. Dieser Fall hatte diplomatische Wellen geschlagen.

Der Trend sorgt für zunehmenden Unmut unter der lokalen Bevölkerung.

Das sagt das thailändische Recht

In Thailand fällt unbefugtes Besprühen fremden Eigentums unter den Tatbestand der Sachbeschädigung. Die Strafen können je nach Wert des Schadens empfindlich sein.

Touristen sollten sich bewusst sein: Was zuhause vielleicht als „coole Aktion“ gilt, kann hier ernste rechtliche und finanzielle Folgen haben.

Die thailändische Gastfreundschaft hat Grenzen – Respekt vor fremdem Eigentum ist das absolute Minimum.

🗣 Kunstfreiheit oder Respektlosigkeit?

Wo hört Street-Art auf – und wo beginnt einfache Sachbeschädigung?
Gilt Toleranz nur dann, wenn niemand genau hinsieht?

Und warum entsteht immer wieder der Eindruck, dass Regeln unterschiedlich durchgesetzt werden?
Sag ehrlich: Sollte hier konsequent bestraft werden – oder braucht es klare legale Flächen statt Grauzonen?

Imageschaden für Phuket und Thailand

Solche Vorfälle schaden dem Image Thailands als sicheres und respektvolles Reiseziel. Sie nähren Vorurteile über rücksichtslose Touristen.
Die Forderung nach gleichem Recht für alle wird lauter. Die Behörden stehen unter Druck, konsequent zu handeln – egal, ob Thai oder Ausländer.

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Quelle: The Thaiger

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