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Feinstaub-Alarm: Bangkok erreicht Warnstufe

Feinstaub-Alarm: Bangkok erreicht Warnstufe
The Nation

BANGKOK – Die Luft in Thailands Hauptstadt wird wieder zur Gesundheitsgefahr. Die Feinstaubwerte sind am Dienstag in besorgniserregende Höhen geschnellt. In mehreren Stadtbezirken wird das Atmen zur Qual.

Diese Bezirke sind am schlimmsten betroffen

Die Daten des Bangkok Air Quality Data Centres sind alarmierend. Besonders der SĂŒden der Stadt Àchzt unter der dicken Luft.

Spitzenreiter ist der Bezirk Sathorn mit 47 Mikrogramm Feinstaub (PM2.5) pro Kubikmeter. Auch Bang Kho Laem (40,9 ”g/m³) und Bang Rak (39,6 ”g/m³) liegen im kritischen Bereich.

Die offizielle Grenze von 37,5 ”g/mÂł ist damit an mehreren Hotspots ĂŒberschritten. Die Behörden stufen die LuftqualitĂ€t landesweit als „mĂ€ĂŸig“ ein – doch der Trend zeigt steil nach oben.

So gefÀhrlich ist der unsichtbare Feind

PM2.5 sind ultrafeine Partikel, die tief in die Lunge und sogar ins Blut gelangen können. Sie verursachen nicht nur akute Reizungen.

Langfristig erhöhen sie das Risiko fĂŒr Atemwegserkrankungen, Herzprobleme und sogar Krebs. Besonders gefĂ€hrdet sind Kinder, Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen.

Die Symptome sind tĂŒckisch: Husten, Atembeschwerden und brennende Augen. Viele BĂŒrger spĂŒren die Belastung bereits.

Das mĂŒssen Sie jetzt zum Schutz tun

Das Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) gibt klare Handlungsempfehlungen heraus. Die wichtigste Regel: Rausgehen nur mit Maske!

Draußen sollten anstrengende AktivitĂ€ten vermieden werden. In InnenrĂ€umen helfen Luftreiniger, die Belastung zu senken.

„Menschen mit Asthma oder Allergien sollten bei hohen Werten möglichst zu Hause bleiben“, so ein DDPM-Sprecher. Bei NotfĂ€llen gilt die Hotline 1784.

Warum die Luft jetzt so schlecht ist

Die aktuelle Trockenzeit ist der Hauptgrund fĂŒr den Smog. Fehlender Regen und geringe Winde lassen die Schadstoffe in der Luft stehen.

Hinzu kommen Autoabgase, Industrieemissionen und offene Verbrennungen in der Umgebung. Bangkok kÀmpft jedes Jahr aufs Neue gegen dieses Problem.

Die Behörden versprechen Gegenmaßnahmen, doch die wirksame Lösung des Problems lĂ€sst weiter auf sich warten. Die BĂŒrger mĂŒssen vorerst selbst vorsorgen.

So sieht die Lage in anderen Stadtteilen aus

WĂ€hrend der SĂŒden stark betroffen ist, zeigt sich die Lage in anderen Regionen etwas entspannter. Im Norden Bangkoks liegen die Werte zwischen 24,3 und 34,1 ”g/mÂł.

Auch im Osten (23,7-37 ”g/mÂł) und im Zentrum (22,5-35 ”g/mÂł) bleibt die Belastung vorerst im mĂ€ĂŸigen Rahmen. Doch die Experten warnen: Der Trend ist landesweit steigend.

Die nĂ€chsten Tage werden zeigen, ob die Werte weiterklettern oder ein Wetterumschwung fĂŒr Entspannung sorgt. Bis dahin gilt: Maske auf und durch!

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Sind Masken wirklich eine Lösung oder nur ein Pflaster auf ein strukturelles Problem?

Und warum trifft es bestimmte Stadtteile immer hÀrter als andere?
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Quelle: The Nation

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