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Seltenes Duo im Dschungel entdeckt (Video)

Seltenes Duo im Dschungel entdeckt (Video)
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KAMPHAENG PHET – Ein absolutes Natur-Wunder! Im Khlong Lan Nationalpark gelang eine weltweit einzigartige Aufnahme: Eine gewöhnliche Leopardin und ein schwarzer Panther streifen gemeinsam durch den Wald. Die beiden gehören zur selben Art – doch ihr gemeinsames Auftreten ist extrem selten. Jetzt wurden sie zu Nationalpark-Maskottchen.

Kamerafalle fing den magischen Moment ein

Bereits im Juni 2020 schlug das erste Mal eine automatische Kamerafalle des World Wide Fund for Nature (WWF) zu. Sie filmte zwei große Katzen, die scheinbar entspannt zusammen durch das Unterholz des Khlong Lan Nationalparks streiften.

Die Analyse ergab: Bei den Tieren handelt es sich um ein Leopard-Weibchen und einen schwarzen Panther. Der Sensationsfund bestÀtigte, dass beide Tiere dasselbe Territorium bewohnen.

Seitdem arbeiten der Nationalpark und WWF Thailand eng zusammen, um das Verhalten der seltenen Katzen zu ĂŒberwachen und zu studieren.

Schwarzer Panther ist kein eigenes Tier

FĂŒr viele ist es eine Überraschung: Der schwarze Panther ist keine eigene Art. Es handelt sich um einen Leoparden mit Melanismus, einer genetischen Besonderheit, die zu einem Überschuss an dunklem Pigment fĂŒhrt.

Aus der NĂ€he betrachtet sind auch beim schwarzen Panther die typischen Leoparden-Rosetten schwach zu erkennen. Sie werden nur von der dunklen Fellfarbe ĂŒberlagert.

Beide gesichteten Tiere gehören zur Unterart Panthera pardus delacourii, dem Indochinesischen Leoparden. Dass ein normales und ein melanistisches Tier zusammen auftreten, ist extrem selten.

„Chao Kuay“ und „Kluay Khai“ erobern Thailand

Aus Freude ĂŒber den Fund gaben die ParkwĂ€chter und WWF den Tieren Namen: Der schwarze Panther heißt nun „Chao Kuay“ (KrĂ€utergelee), die Leopardin „Kluay Khai“ (Fingermeer-Banane).

Beide sind ikonische Produkte der Provinz Kamphaeng Phet. Die Namenswahl verbindet den Naturschutz mit der lokalen IdentitÀt.

Inzwischen sind die beiden Katzen die inoffiziellen Maskottchen des Nationalparks. Ihre PopularitÀt zieht Naturfreunde aus dem ganzen Land an.

Ein gesunder Wald voller Leben

Die Anwesenheit dieser SpitzenprĂ€datoren ist der beste Beweis fĂŒr ein intaktes und gesundes Ökosystem. Nur in einem Wald mit reichem Beuteangebot können solche Großkatzen ĂŒberleben.

Der Fund ist ein Riesenerfolg fĂŒr die thailĂ€ndischen NaturschutzbemĂŒhungen. Er zeigt, wie wichtig geschĂŒtzte LebensrĂ€ume in den letzten verbliebenen WĂ€ldern des Landes sind.

Der Nationalpark hat die PopularitĂ€t der Tiere genutzt und bietet in seinem Shop Souvenirs mit den Abbildungen von Chao Kuay und Kluay Khai an. Der Erlös fließt in den Schutz des Parks.

Zeichen der Hoffnung fĂŒr bedrohte Arten

Der Indochinesische Leopard gilt als stark gefÀhrdet. Lebensraumverlust und Wilderei haben seinen Bestand dramatisch schrumpfen lassen.

Die Sichtung dieses gesunden Paares in Thailand ist daher ein wichtiges Hoffnungszeichen. Es beweist, dass Schutzgebiete wirken.

Ähnliche Erfolge melden andere Parks. In Nakhon Ratchasima tauchte kĂŒrzlich ein junger Tiger an einem Aussichtspunkt auf – ein weiterer Beweis fĂŒr die Erholung der BestĂ€nde.

Warum dieser Fund so besonders ist

Das Video ist mehr als nur niedlich. Es ist ein wissenschaftliches Dokument von unschÀtzbarem Wert. Es gibt Einblicke in das Sozialverhalten dieser scheuen Tiere.

FĂŒr Thailand ist es ein Symbol des nationalen Naturerbes, auf das das Land stolz sein kann. Es stĂ€rkt das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung.

Und fĂŒr jeden Besucher des Khlong Lan Nationalparks bleibt die Hoffnung, einen flĂŒchtigen Blick auf die legendĂ€ren „Schwestern im Fell“ zu erhaschen – die grĂ¶ĂŸten JĂ€ger des Waldes.

Video

🗣 Was verrĂ€t uns ein Blick in die Dunkelheit der WĂ€lder?

Mitten im Dickicht leuchtet ein Augenpaar auf – dann zwei.
Ein Leopard, ein Panther. Gleich und doch verschieden. Rar, geheimnisvoll, unendlich lebendig.

Solche Momente sind Fenster in eine Welt, die wir kaum noch kennen: wild, eigenstÀndig, zÀh.
Eure Gedanken: Schutzgebiet oder Sehnsuchtsort?

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Quelle: The Thaiger

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