SUPHANBURI â Ein Abt und zwei junge Mönche wurden in einem Nachtclub beim Alkoholtrinken erwischt. Bei einem der Novizen wurde sogar Drogenkonsum nachgewiesen. Die Konsequenz war hart und schnell.
Kontrolle wegen LĂ€rmbeschwerden enttarnt Gruppe
Alles begann mit einer Routinekontrolle. Anwohner hatten sich ĂŒber laute Musik aus einem Nachtclub in Mueang Suphanburi beschwert. Bezirkschef Sittiporn Kongmor ordnete eine ĂberprĂŒfung an.
Als die Beamten am Abend des 19. Dezembers den Club betraten, fiel ihnen eine verdÀchtige Gruppe auf. Drei MÀnner in Caps, T-Shirts und Jeans versuchten, unauffÀllig zu verschwinden.
Zwei rannten sofort raus, der dritte gab sich als Barkeeper aus. Doch die Beamten lieĂen nicht locker und nahmen alle drei fest.
Im Auto warteten die Roben auf die Party-Mönche
Bei der Durchsuchung ihres Fahrzeugs kam die Wahrheit ans Licht: Im Auto fanden die Beamten orangefarbene Mönchsroben, zeremonielle FÀcher, Kissen und Almosentaschen.
Die Verkleidung war perfekt. Die MÀnner hatten ihre heiligen GewÀnder abgelegt, um in Zivil feiern zu gehen. Einer der Festgenommenen war der Abt eines bekannten Tempels im Bezirk Sam Chuk.
Die beiden anderen waren junge Mönche aus Tempeln in Mueang Suphanburi. Der Abt selbst hatte sie zum Club gefahren.
Drogentest bei jungem Mönch positiv
Vor den lokalen kirchlichen AutoritÀten mussten sich die drei verantworten. Ein Drogentest brachte Schlimmes zu Tage: Bei einem der jungen Mönche schlug der Urintest auf Substanzen an und fÀrbte sich lila.
Alkohol ist fĂŒr buddhistische Mönche bereits strengstens verboten. Drogenkonsum ist ein unverzeihlicher Tabubruch. Der Novize wurde sofort in ein EntzugsprogrammÂ ĂŒberwiesen.
FĂŒr ihn beginnt nun ein langer Weg der Rehabilitation. Strafrechtliche Anklagen wurden jedoch keine erhoben.
Schockierende Reaktion: Sofortige Entlassung aus dem Orden
Die Reaktion der geistlichen Oberen lieĂ nicht lange auf sich warten. Vor dem örtlichen Obermönch wurden alle drei ihrer WĂŒrden enthoben.
âIhr Verhalten entehrt die Robe und das Vertrauen der GlĂ€ubigen. Es gibt keine Toleranz dafĂŒrâ, so die klare Ansage. Die sofortige Exkommunizierung war die konsequente Folge.
Der Fall wird nun an höhere religiöse und administrative Stellen weitergeleitet. Die Beamten kĂŒndigten an, die Kontrollen in VergnĂŒgungsstĂ€tten fortzusetzen.
Ăffentlichkeit entsetzt
In Thailand, wo der Buddhismus Staatsreligion ist und Mönche höchstes Ansehen genieĂen, löst der Vorfall BestĂŒrzung aus. GlĂ€ubige zeigen sich schockiert ĂŒber den Sittenverfall.
Soziale Medien sind voll von enttÀuschten Kommentaren. Viele fragen sich, wie es so weit kommen konnte. Der Ruf des Tempels und der gesamten Gemeinde ist schwer beschÀdigt.
FĂŒr die drei MĂ€nner ist der Traum vom geistlichen Leben abrupt geendet. Sie mĂŒssen nun als Laien ihren Weg finden â ohne Robe und ohne den Respekt der Gesellschaft.
đŁ Wie viel Mensch steckt im Mönch?
Ein Club, Alkohol, ein Abt â und eine Robe, die fĂ€llt.
Darf ein Fehler alles Àndern?
Oder zeigt dieser Fall: Rolle ist nicht gleich Seele?
Was meint ihr zu diesem Skandal? Schreibt es in die Kommentare!



