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Meer geplündert: Händler festgenommen

Meer geplündert: Händler festgenommen
Department of Marine and Coastal Resources
    • Thailändische Polizei hat einen Mann festgenommen, der illegal mit geschützten Meerestieren handelte.
    • 245 lebende Korallen und andere geschützte Arten wurden in seiner Wohnung gefunden.
    • Korallenhandel ist in Thailand verboten, um das bedrohte Meeresökosystem zu schützen.
    • Der Fall zeigt die Herausforderungen des illegalen Wildtierhandels im Internet und die Notwendigkeit von strengeren Maßnahmen.
Generiert durch KI

BANGKOK – Was wie ein buntes Aquarium aussah, war in Wahrheit ein illegaler Handelsposten: Die thailändische Umweltkriminalitäts-Polizei (NED) hat einen Mann festgenommen, der in seiner Wohnung hunderte geschützte Meerestiere hortete und online verkaufte!

Die Beamten, unterstützt vom Department of Marine and Coastal Resources, stürmten am Mittwoch ein Haus an der Soi Phetkasem 77 im Bezirk Nong Khem. Was sie dort vorfanden, war erschütternd: 245 lebende Korallen, Seeanemonen und Korallenreste – alles streng geschützte Arten.

So kam der Umwelt-Frevel ans Licht

Der 33-jährige Chitiphat hatte sein illegales Geschäft offenbar über soziale Medien abgewickelt. In öffentlichen Gruppen bot er die seltenen Meerestiere zum Verkauf an. Diese dreiste Aktion weckte den Argwohn der Ermittler.

Ein Haftbefehl des Min Buri Strafgerichts vom 19. Dezember lag bereits vor. Dem Mann wird Handel mit und Besitz von Wildtieren ohne Genehmigung vorgeworfen.

Polizeimajor General Anek Taosuparp, Kommandeur der NED, bestätigte den erfolgreichen Zugriff. Der genaue finanzielle und ökologische Schaden durch seine Taten sei noch nicht abschätzbar.

Warum der Handel mit Korallen verboten ist

Korallen sind in Thailand per Gesetz streng geschützte Meerestiere. Ihr Besitz und Handel ist strikt verboten. Der Grund: Die Populationen in den thailändischen Gewässern gehen dramatisch zurück.

Illegale Sammler zerstören ganze Riffabschnitte, um die begehrten Tiere für private Aquarien zu fangen. Dies hat verheerende Folgen für das gesamte Meeresökosystem.

Korallenriffe sind die „Regenwälder der Meere“ – Kinderstube und Lebensraum für tausende Fischarten. Ihr Schutz ist für Thailand als Tourismusnation von existenzieller Bedeutung.

Meer geplündert: Händler festgenommen
Department of Marine and Coastal Resources

Gefährliche und lukrative Schattenwirtschaft

Der Fall zeigt das Ausmaß des illegalen Wildtierhandels im Internet. Die Nachfrage nach exotischen Aquarientieren in Europa, Amerika und Asien treibt einen brutalen Markt an.

Die Tiere werden oft unter qualvollen Bedingungen transportiert, viele überleben die Reise nicht. Die Gewinnspannen für die Händler sind jedoch hoch.

Thailands Behörden haben den Kampf gegen diese Kriminalität zur Priorität erklärt. Spezialeinheiten wie die NED gehen mit modernster Technik gegen die Netzwerke vor.

Das droht dem angeklagten Händler jetzt

Dem Festgenommenen stehen nun ernste Konsequenzen bevor. Die Anklagepunkte sind schwerwiegend und können zu hohen Geldstrafen und mehrjährigen Haftstrafen führen.

Neben dem strafrechtlichen Verfahren muss er mit zivilrechtlichen Klagen wegen Umweltschäden rechnen. Die beschlagnahmten Tiere wurden in sichere Obhut gebracht.

Experten hoffen, dass ein Teil der lebenden Korallen gerettet und vielleicht sogar wieder ausgewildert werden kann.

So können Sie helfen, die Meere zu schützen

Als Tourist oder Aquarien-Besitzer haben Sie eine große Verantwortung: Kaufen Sie niemals Wildfänge oder geschützte Korallen! Achten Sie auf Zertifikate für nachgezüchtete Tiere aus kontrollierter Herkunft.

Unterstützen Sie lokale Schutzprojekte und melden Sie verdächtige Online-Angebote an die Behörden. Jeder kann einen Beitrag leisten, damit Thailands Unterwasserwelt auch für künftige Generationen erhalten bleibt.

Der Fall in Bangkok ist eine Warnung an alle Schmuggler: Thailand lässt nicht locker im Kampf für den Artenschutz!

🗣 Wenn Natur zur Ware wird

Korallen wachsen über Jahrzehnte – zerstört werden sie in Minuten.
Der illegale Handel findet längst nicht mehr nur auf Märkten statt, sondern mitten im Netz.

Reichen Razzien aus, um die Meere zu schützen – oder braucht es härtere Strafen und mehr Kontrolle im digitalen Raum?
Was meint ihr: Abschreckung genug oder nur ein Tropfen im Ozean?

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Quelle: Bangkok Post

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