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Deutscher tot in Thailand: Ehefrau unter Mordverdacht (UPDATE)

Deutscher tot in Thailand: Ehefrau unter Mordverdacht (UPDATE)
Kapook, Thai Examiner
    • Ein Deutscher stirbt in Thailand, seine Frau meldet den Tod Wochen später wegen eines auffälligen Geruchs.
    • Die Polizei findet den Verstorbenen mit Anzeichen äußerer Einwirkung und vermutet, dass er nicht an natürlichen Ursachen gestorben ist.
    • Forensische Untersuchungen bestätigen, dass der Tod mehrere Wochen vor der Entdeckung, wahrscheinlich am 24. November, eingetreten ist.
    • Die Ermittler rekonstruieren die letzten Bewegungen des Verstorbenen und befragen Zeugen zur Klärung des Falls.
Generiert durch KI

Ein 65-jähriger deutscher Staatsangehöriger ist in der Provinz Prachuap Khiri Khan verstorben. Die thailändischen Behörden haben drei Personen festgenommen und ermitteln die genauen Umstände.

Verzögerte Meldung bei Behörden

Am 19. Dezember wandte sich die 45-jährige Ehefrau Nittaya an die Polizeistation in Khlong Wan. Sie meldete einen ungewöhnlichen Vorfall in ihrem Wohnhaus in Moo 10, Huai Sai Subdistrict. Die Beamten begaben sich umgehend zum Wohnort und fanden den 65-jährigen Mark S. verstorben vor.

Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass der Todesfall bereits mehrere Wochen zurücklag. Forensische Experten datierten den Todeszeitpunkt auf etwa den 24. November, was bedeutet, dass fast vier Wochen zwischen dem Vorfall und der Meldung vergangen waren.

Forensische Untersuchung zeigt nicht-natürliche Todesursache

Die Ehefrau hatte zunächst angegeben, ihr Mann sei aus gesundheitlichen Gründen verstorben. Medizinische Experten des Prachuap Khiri Khan Hospital und des Institute of Forensic Medicine am Police General Hospital in Bangkok führten jedoch umfassende Untersuchungen durch.

Die Ergebnisse widerlegten die ursprüngliche Darstellung. Die forensischen Befunde deuteten auf eine nicht-natürliche Todesursache hin, was weitere polizeiliche Ermittlungen nach sich zog.

Fehlende persönliche Gegenstände

Bei der Durchsuchung des Wohnhauses stellten die Ermittler fest, dass mehrere persönliche Gegenstände des Verstorbenen fehlten, darunter Ausweisdokumente, ein Mobiltelefon und Teile der Sicherheitstechnik. Diese Umstände verstärkten die Zweifel an einem natürlichen Todesfall.

Drei Festnahmen erfolgt

Nach mehrtägigen Ermittlungen beantragte die Polizei beim Provinzgericht Prachuap Khiri Khan Haftbefehle gegen drei Personen. Am 22. Dezember wurden die Ehefrau Nittaya, der 43-jährige Angestellte Thongbai und dessen 50-jährige Ehefrau Naowarat festgenommen.

Die Provincial Police Region 7 arbeitet eng mit der örtlichen Polizei zusammen. Alle drei Tatverdächtigen haben Aussagen gemacht und befinden sich in Untersuchungshaft.

Mögliche Motive werden untersucht

Die Ermittler prüfen verschiedene mögliche Motive. Mark S. hatte Vermögenswerte in Thailand im Wert von über 10 Millionen Baht (etwa 260.000 Euro). Die Polizei untersucht, ob finanzielle Interessen eine Rolle gespielt haben könnten.

Bei den Vernehmungen gaben die Verdächtigen unterschiedliche Erklärungen ab. Die Ehefrau sprach von Spannungen in der Beziehung. Der Angestellte erklärte, aus Loyalität zu seiner Arbeitgeberin gehandelt zu haben. Die Polizei analysiert weiterhin Finanztransaktionen und Kommunikationsverläufe aller Beteiligten.

Offizielle Pressekonferenz

Am 24. Dezember hielt die Polizei eine Pressekonferenz im Hauptquartier der Provinzpolizei Prachuap Khiri Khan ab. Generalmajor Prasopchai Matsayawanichkul, stellvertretender Kommandeur der Provincial Police Region 7, und Generalmajor Athorn Chinthong, Kommandeur der Provinzpolizei, präsentierten den Ermittlungsstand.

Die Anklagepunkte wurden bekanntgegeben: Nittaya und Thongbai werden der vorsätzlichen Tötung beschuldigt, Naowarat der Beihilfe. Alle drei Personen bleiben in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.

Internationale Zusammenarbeit

Die thailändische Polizei hat die deutsche Botschaft über den Fall informiert. Deutsche Konsularbeamte stehen in regelmäßigem Kontakt mit den thailändischen Behörden. Die Kommunikation erfolgt über die etablierten diplomatischen Kanäle.

Rechtliches Verfahren läuft

Der Fall wird nun den thailändischen Gerichten vorgelegt. Die Staatsanwaltschaft bereitet die Anklage vor und sammelt alle forensischen Gutachten, Zeugenaussagen und Vernehmungsprotokolle für die Anklageschrift.

Das Wohnhaus bleibt vorerst gesichert, während forensische Teams ihre Untersuchungen fortsetzen. Die Behörden betonen, dass alle rechtlichen Schritte den regulären rechtsstaatlichen Prozessen folgen.

Bedeutung für internationale Gemeinschaften

Der Fall wirft Fragen über Sicherheit und Rechtssicherheit in internationalen Lebensgemeinschaften auf. Mark S. hatte sich entschieden, sein Leben in Thailand zu verbringen und dort Vermögen aufzubauen.

Die deutschen und thailändischen Behörden arbeiten weiterhin zusammen, um alle Aspekte des Falls zu klären. Das weitere Verfahren liegt nun in den Händen der thailändischen Justiz.

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Quelle: Thai Examiner

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