- Ein deutsches Paar wurde in Chiang Mai festgenommen, nachdem sie ein Hotelzimmer verwüstet hatten.
- Der Streit mit dem Hotelpersonal führte zu einem Schaden von über 200.000 Baht.
- Die Polizei nahm das Paar in einem anderen Hotel fest und ermittelt wegen schwerer Sachbeschädigung.
- Thailändische Behörden warnen, dass Ausländer denselben gesetzlichen Verpflichtungen wie Einheimische unterliegen.
CHIANG MAI – Ihr Thailand-Urlaub endet hinter Gittern. Ein deutsches Paar (21 & 38) ist in Chiang Mai festgenommen worden, nachdem es aus Wut ein Hotelzimmer verwüstet haben soll. Der Schaden: über 200.000 Baht.
Der teure Streit im „Nimman“-Viertel
Vom 18. bis 21. Dezember buchten die beiden Deutschen das Zimmer 509 in einem Hotel an der angesagten Nimmanhaemin Road. Doch schnell gab es Ärger.
Sie waren mit dem Service unzufrieden und gerieten in einen heftigen Streit mit dem Hotelpersonal. Anstatt zu diskutieren, schlugen sie offenbar um sich.
In einem blinden Wutanfall demolieren sie die Einrichtung. Die anschließende Schadensschätzung ließ den Hotelier erschaudern.
Die Flucht und die schnelle Fahndung
Anstatt für den Schaden aufzukommen, packten die Touristen ihre Koffer und machten sich aus dem Staub. Sie hinterließen ein verwüstetes Zimmer und eine wütende Hotelleitung.
Das Hotel erstattete sofort Anzeige bei der Phuping Polizeistation. Die Beamten leiteten eine schnelle Fahndung ein.
Der Polizeichef, Oberst Sinothai Lilittham, beantragte Haftbefehle beim örtlichen Gericht. Die Jagd konnte beginnen.
Festnahme im zweiten Hotel
Die Spur führte die Polizei in ein anderes Hotel im Stadtteil Wat Ket. Dort hatten sich die beiden Deutschen ein neues Quartier gesucht.
Doch die Ruhe währte nicht lange. Das Ermittlerteam stellte die Haftbefehle zu und nahm das Paar fest.
Sie wurden über die Anklage – schwere Sachbeschädigung – und ihre Rechte belehrt. Der Traumurlaub war endgültig geplatzt.

Wer sind die zerstörungswütigen Touristen?
Bei den Festgenommenen handelt es sich um die 21-jährige Linda und den 38-jährigen Nikita (Familiennamen zurückgehalten). Beide sind deutsche Staatsbürger.
Was genau den Wutausbruch auslöste, ist noch nicht öffentlich. Ob Alkohol im Spiel war, wurde nicht mitgeteilt.
Fakt ist: Ihr Verhalten wird nun nach thailändischem Recht geahndet. Milde gibt es dabei selten.
Klare Warnung an alle Touristen
Die thailändischen Behörden nutzen den Fall, um ein Exempel zu statuieren. „Ausländer unterliegen denselben gesetzlichen Verpflichtungen wie thailändische Bürger“, heißt es offiziell.
Ein Wutanfall, der in Deutschland vielleicht eine Anzeige nach sich zieht, kann in Thailand zu langen Haftstrafen führen, bevor überhaupt ein Urteil gesprochen wird.
Die beiden Deutschen wurden zur Phuping Polizeistation gebracht. Die strafrechtlichen Konsequenzen werden nun ihren Weg nehmen.
Botschaft an alle Urlauber
Thailand ist ein gastfreundliches Land, aber kein rechtsfreier Raum. Wer sich aufführt, muss mit den vollen Konsequenzen rechnen.
Ein zerstörtes Hotelzimmer kann die finanzielle Existenz ruinieren und im schlimmsten Fall Jahre im Gefängnis bedeuten.
Die beiden Deutschen werden den Weihnachtsurlaub in Chiang Mai verbringen – aber sicher nicht so, wie sie es sich erträumt hatten.
🗣 Wenn Frust in Zerstörung umschlägt
Ein Streit über Service – und plötzlich ist ein Hotelzimmer verwüstet.
Der Fall zeigt, dass Geduld und Respekt im Ausland keine Option, sondern Pflicht sind.
Sollten Hotels härter gegen aggressive Gäste vorgehen – oder reichen bestehende Gesetze aus?
Was meint ihr: konsequente Abschreckung oder unnötige Eskalation eines Urlaubsstreits?




Er hat vielleicht einen deutschen Reisepass, Nikita ist aber nicht unbedingt ein deutscher Vorname.
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Wer einen deutschen Reisepass besitzt, hat die deutsche Staatsbürgerschaft – rechtlich und vollständig. Ob ein Name „typisch deutsch“ ist oder nicht, ist dafür vollkommen irrelevant.
In Deutschland gibt es keine Staatsbürger erster oder zweiter Klasse. Bitte unterlassen Sie entsprechende Zuschreibungen künftig.
Bei dem Vornamen schreit die völkische Fraktion unserer Rechtsdraußen sofort wieder reflexartig auf.
Nikita, ein typisch deutscher Vorname.
Vornamen sind kein Kriterium für Staatsangehörigkeit. Entscheidend ist allein die rechtliche Staatsbürgerschaft. Wer einen deutschen Pass besitzt, ist Deutscher – unabhängig vom Namen, der Herkunft der Eltern oder persönlichen Zuschreibungen.
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