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Neujahrsansturm: Über 1,1 Mio. Bahnfahrten

Neujahrsansturm: Über 1,1 Mio. Bahnfahrten
Facebook/PRRailway

BANGKOK – Die größte Reise-Welle des Jahres läuft auf Hochtouren. Thailands Bahnen verzeichneten einen historischen Ansturm von über 1,1 Millionen Passagieren an nur einem Tag. Doch eine Tragödie überschattet das Fest.

Rekordzahlen auf allen Strecken

Am zweiten Tag der Neujahrs-Reisesaison, dem 27. Dezember 2025, brach alle Rekorde. Insgesamt 1.147.012 Fahrten wurden auf den Schienen gezählt.

Der Löwenanteil entfiel auf den städtischen Nahverkehr in Bangkok mit sensationellen 1.059.614 Fahrten. Die Fernzüge der Staatsbahn (SRT) transportierten 87.398 Reisende.

„Die Nachfrage ist überwältigend. Wir tun alles, um jeden sicher ans Ziel zu bringen“, sagte Pichet Kunadhamraks, Chef der Bahnbehörde DRT.

Gold-Line explodiert wegen Silvester-Countdown

Ein absoluter Spitzenreiter: Die Gold-Line zum Mega-Event „Amazing Thailand Countdown 2026“ am ICONSIAM. Sie übertraf die Prognosen um sagenhafte 40,16%.

Aber auch die Pink-Line (+12,98%) und die BTS Green-Line (+9,14%) mit über 550.000 Fahrten knackten alle Erwartungen. Das Festivals-Fieber treibt die Menschen in die Züge.

Auf den Fernstrecken führte die Südbahn-Linie mit 28.247 Fahrten vor der Nordost-Linie (24.317) und der Nord-Linie (17.449).

Tragischer Unfall trotz aller Warnungen

Doch die Rekorde haben eine schreckliche Schattenseite. In den frühen Morgenstunden des 28. Dezember überfuhr der Schnellzug Nr. 134 eine Person.

Der Unfall ereignete sich zwischen den Stationen Nong Phluang und Ban Lueam. Die Person soll sitzend auf dem Schienenkopf angetroffen worden sein.

Pichet appellierte mit Nachdruck: „Ich bitte die Öffentlichkeit eindringlich, niemals in gesperrte Bahnanlagen zu gehen oder sich auf die Gleise zu setzen. Ihre Sicherheit hat in dieser Festzeit höchste Priorität.“

SRT reagiert mit Extra-Zügen auf Massenandrang

Um Reisende am 28. Dezember nicht stranden zu lassen, setzte die State Railway of Thailand (SRT) sofort zwei Sonderzüge ein.

Auf der Nord-Linie startete Sonderzug Nr. 5 von Krung Thep Aphiwat nach Chiang Mai um 19:05 Uhr. Auf der Südbahn fuhr Sonderzug Nr. 983 nach Yala um 19:30 Uhr.

Diese schnelle Reaktion zeigt, wie hoch der Druck auf das System ist. Die Kapazitäten sind an ihre Grenzen gelangt.

Neue Gesetze sollen Bahnverkehr revolutionieren

Passend zum Rekord-Volumen traten zwei bahnbrechende Gesetze in Kraft. Der Rail Transport Act 2025 und der Common Ticketing System Management Act 2025 wurden in der Royal Gazette veröffentlicht.

Diese Gesetze schaffen den rechtlichen Rahmen für modernere Bahndienste, höhere Sicherheitsstandards und ein einheitliches Ticketing-System.

Die Zukunft des thailändischen Schienenverkehrs soll damit effizienter und nutzerfreundlicher werden – ein dringend nötiger Schritt.

So geht es jetzt an den Bahnhöfen weiter

Die Behörden erwarten, dass der Reiseverkehr bis nach dem 1. Januar 2026 auf extrem hohem Niveau bleiben wird. Reisende werden zu noch mehr Geduld aufgerufen.

Sicherheitskontrollen an den Bahnhöfen wurden verstärkt. Der Appell ist klar: Bleibt von den Gleisen fern! Das eigene Leben und das der anderen ist nicht verhandelbar.

Thailand feiert, aber der Verkehr steht vor einer seiner größten Bewährungsproben. Die Züge sind voll wie nie.

🗣 Wenn alles rollt – aber wie sicher ist es wirklich?

Volle Züge bedeuten Freiheit, Bewegung, Wiedersehen.
Doch sie zeigen auch, wie fragil ein System wird, wenn Millionen gleichzeitig unterwegs sind.

Sind zusätzliche Züge genug – oder braucht es ein grundsätzlich robusteres Verkehrskonzept?
Und wie viel Eigenverantwortung trägt jeder Einzelne, wenn Warnungen ignoriert werden?

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Quelle: The Nation

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