Pilzsammler im thailändischen Buriram gerieten in Panik, als sie kürzlich ein unheimliches Grollen am Fuße des Khao Kradong hörten. Ein Anwohner nahm das Geräusch auf und teilte es online – mit dem Kommentar: „Es klingt, als würde unter mir Wasser kochen!“ Schnell machten Gerüchte die Runde: Wacht der lange schlafende Vulkan etwa wieder auf?
Erdbeben in Myanmar schürt Ängste
Die Sorge war nicht unbegründet: Am 28. März erschütterte ein starkes Erdbeben in Myanmar auch Teile Thailands, in Bangkok stürzte sogar der State Audit Tower ein. Daher war die Angst vor weiteren Naturgewalten groß. Doch das National Resources and Environment Office in Buriram gab nun Entwarnung.
Experten klären auf:
„Keine vulkanische Aktivität!“
Wuthichai Pirunsoonthorn, Leiter der Behörde, erklärte: „Khao Kradong ist seit 300.000 bis 900.000 Jahren inaktiv und zeigt keinerlei Anzeichen eines Erwachens.“ Das Geräusch stamme von unterirdischem Wasser, das durch Gesteinskanäle fließt. „Es besteht kein Grund zur Sorge“, so der Experte.
Thailand – ein Land ohne aktive Vulkane
Thailand liegt fernab der tektonisch aktiven Zonen wie dem „Pazifischen Feuerring“. Die nächsten aktiven Vulkane befinden sich in Indonesien und den Philippinen, tausende Kilometer entfernt. Khao Kradong bleibt also friedlich – ein beruhigendes Naturdenkmal in Buriram.