Wo sind die Chinesen?
Phukets größtes Problem im Jahr 2025
Die Trauminsel erlebt ihren ersten echten „Low Season“-Schock seit Jahren. Schuld ist das Fehlen der Chinesen – doch die Branche kämpft zurück!
Tourismus-Crash: 10% weniger Gäste in Phuket
Die Regentropfen fallen – und mit ihnen die Besucherzahlen. Nach Jahren des Booms erlebt Phuket erstmals wieder eine echte Nebensaison. Die Ankunftszahlen im Mai und Juni sind um über 10% eingebrochen, bestätigt Rangsiman Kingkaew, Präsident des Phuket Tourism Industry Council. Der Hauptgrund? Fehlende chinesische Touristen, die früher das Geschäft ankurbelten.
Hotels in der Krise: Belegung bei nur 50-60%
Während Reisende aus dem Mittleren Osten und Australien weiterhin kommen, hinterlässt der Ausfall der Chinesen spürbare Lücken. Die durchschnittliche Hotelauslastung liegt nur noch bei 50-60% – ein starker Kontrast zu den letzten Jahren, in denen selbst die Regenzeit gut gebucht war. Besonders betroffen: Hotels, Tourenanbieter und Attraktionen, die auf chinesische Gäste spezialisiert waren.
Airbnb & Co. machen den Hotels Konkurrenz
Ein weiteres Problem: Immer mehr Urlauber mieten Privatwohnungen oder Condos statt Hotelzimmer. Die kurzfristigen Vermietungen boomen – und nehmen den klassischen Resorts Gäste weg. Die Branche muss umdenken: Neue Märkte erschließen, Angebote anpassen.
Licht am Horizont – oder nur eine vorübergehende Delle?
Die Hoffnung bleibt: Juli und August könnten wieder stärker werden, und langfristig setzt Phuket auf mehr Vielfalt. Die Insel lockt weiterhin internationale Gäste an – doch ohne China muss sie sich neu erfinden.
Phuket steht vor einer Zäsur. Ob die Talfahrt weitergeht oder die Trendwende gelingt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.