Drogenfalle in Thailand: Ausländer droht Knast und Abschiebung

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Ein Ausländer (38) sitzt in Thailand tief in der Klemme. Fünf Anklagepunkte machen ihm das Leben zur Hölle: Drogenbesitz, Drogenkonsum und ein dreijähriger illegaler Aufenthalt ohne gültiges Visum. Thailand zeigt keine Gnade – wer hier gegen das Gesetz verstößt, landet nicht unter Palmen, sondern hinter Gittern. Jetzt droht dem Mann das berüchtigte Immigration Detention Center (IDC) in Bangkok – und ein bitteres Ende seines Thailand-Abenteuers.

Blitzschlag der thailändischen Polizei

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Die Behörden schlugen zu, als der Ausländer es am wenigsten erwartete. Kein Drogenbaron, kein Gangster – nur ein Ausländer, der dachte, er könne die Regeln ignorieren. Laut Narcotics Act B.E. 2522 ist schon der Besitz geringer Mengen illegaler Drogen wie Methamphetamin oder Kokain ein schweres Vergehen. Welche Substanz es war? Die Polizei schweigt noch. Aber eines ist klar: Selbst ein Joint kann in Thailand den Ruin bedeuten, wenn er nicht den strengen Regeln der Cannabis-Legalisierung entspricht. Dazu kommt der Vorwurf des illegalen Aufenthalts – drei Jahre ohne Visum. Ein Verstoß gegen den Immigration Act B.E. 2522, der Thailand teuer zu stehen kommt.

Die Rechnung: Freiheit gegen Millionen

In Thailand zahlt man für Fehler mit mehr als nur Freiheit. Ein Anwalt, der den Franzosen verteidigen soll, kostet schnell 200.000 Baht (ca. 5.200 Euro). Doch das ist nur der Anfang. Gerichtsverfahren, Verwaltungsgebühren und die Abschiebung können die Kosten auf über eine Million Baht (ca. 26.300 Euro) treiben. Wer das nicht zahlen kann? Bleibt im Knast. Ohne Geld keine Chance – so hart ist die Realität in Thailand.

IDC Bangkok: Hölle hinter Gittern

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Das Immigration Detention Center (IDC) in Bangkok ist kein Ort für schwache Nerven. Bis zu 100 Menschen auf 40 Quadratmetern, kaum Tageslicht, keine Privatsphäre. Telefone? Fehlanzeige. Der Franzose könnte hier monatelang festsitzen, während die Behörden seine Abschiebung planen. Laut Immigration Act droht ihm nach der Haft ein Einreiseverbot von bis zu 10 Jahren. Sein Thailand-Traum? Geschichte.

Kaution? Ein ferner Traum

Hoffnung auf Kaution? In Thailand so gut wie ausgeschlossen. Gerichte sehen bei Ausländern mit Drogenanklagen und Overstay eine hohe Fluchtgefahr. „Der Mann steht mit dem Rücken zur Wand“, sagt ein lokaler Anwalt. Ohne finanzielle Mittel oder Beziehungen bleibt nur die Zelle. Und die thailändischen Behörden machen keine Ausnahmen – weder für Touristen noch für Expats.

Drogen und Overstay: Thailands eiserne Faust

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Thailand ist kein rechtsfreier Raum. Der Narcotics Act und der Immigration Act sind glasklar: Drogenbesitz kann Haftstrafen von einem bis sieben Jahren bringen, abhängig von der Substanz und Menge. Ein Overstay von drei Jahren bedeutet mindestens 20.000 Baht Strafe (ca. 570 Euro) und Abschiebung. „Ausländer denken oft, sie kommen davon“, sagt ein Polizeisprecher. „Aber wir finden sie. Immer.“ Dieser Fall ist eine Warnung: Thailand duldet keine Regelverstöße.

Ein Lehrstück für Touristen

Immer wieder geraten Ausländer in Thailand in Schwierigkeiten. Manche aus Leichtsinn, andere aus Ignoranz. Doch die Behörden kennen kein Pardon. „Gesetz ist Gesetz“, sagt ein Beamter. Der Ausländer ist kein Einzelfall – aber ein mahnendes Beispiel. Wer in Thailand die Regeln bricht, zahlt einen hohen Preis. Manchmal ein Leben lang.

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2 Kommentare zu „Drogenfalle in Thailand: Ausländer droht Knast und Abschiebung

  1. Die sollen mal das ganze Kruppzeug aus Thailand entbanden. Mit dem 60 Tages Visum sind schon genügend Kriminelle und Penner nach TH eingereist. Die Masse kann dann wieder die Konsequenzen tragen-sprich neue Auflagen usw..

  2. Es ist etwas ganz selbstverständliches, sich an Regeln und Gesetze des Gastlandes zu halten. Das wäre eigentlich ganz normal. Wer sich nicht an die Regeln und Gesetze hält, muss halt die Konsequenzen tragen. Nun gibt es aber auch immer wieder Personen, die meinen es würde für sie nicht gelten. Insofern stehe ich voll hinter den Gesetzeshütern von Thailand und habe null Mitleid mit denen, die für ihre Taten die Folgen zu tragen haben.
    Leider ist das nicht für jeden verständlich. Sieht man wie lasch und übersozial bestimmte Straftaten in europäischen Ländern honoriert werden, wundert es wohl wenig. Arroganz kommt vor dem Fall. Nach mehr als 25 Jahre als deutscher Justizbeamter freue ich mich zu lesen, wie man in Thailand bei Drogendelikten und anderen Gesetzesverstößen bei Nichtthailändern umgeht.

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