Regierung erhöht Löhne:
Wer wirklich profitiert – und wer nicht!
Seit gestern, 1. Juli 2025, steigt der Mindestlohn in Bangkok auf 400 Baht (ca. 11 Euro) pro Tag – ein Meilenstein für 700.000 Arbeiter. Doch nicht alle profitieren gleich!
Regierung macht Ernst:
Wer kriegt die „fetten“ 28 Baht mehr?
Die thailändische Regierung hat offiziell bestätigt: Der Mindestlohn in Bangkok steigt von 372 auf 400 Baht täglich. Die Erhöhung gilt rückwirkend seit gestern und soll vor allem Arbeitern in der Hauptstadt zugutekommen. Doch es gibt Ausnahmen:
- Tourismus-Branche: Angestellte in 2-Sterne-Hotels (ab 50 Zimmern) erhalten ebenfalls 400 Baht.
- Nachtleben: Karaoke-Bars, Cocktail-Lounges & Co. müssen nachlegen.
- Aber Achtung: Arbeiter in anderen Provinzen oder Branchen gehen leer aus – sie bleiben auf dem Stand von Dezember 2024.
„Die Anpassung soll die Lebenshaltungskosten abfedern“, erklärt Regierungssprecherin Sasikarn Watthanachan. Doch Kritiker fragen: Warum nicht für alle?
700.000 Arbeiter im „Geldsegen“
Warum die Wirtschaft trotzdem zittert
Die Lohnerhöhung kommt zur richtigen Zeit: Die Inflation frisst Gehälter auf, und die Tourismusbranche braucht dringend motivierte Kräfte. Doch Unternehmer warnen vor höheren Kosten, die am Ende auf die Preise umgelegt werden könnten.
Experten sind gespalten:
- Pro: Bessere Löhne = mehr Kaufkraft = Wirtschaftswachstum.
- Contra: Kleine Betriebe könnten Mitarbeiter entlassen oder Preise erhöhen.
„Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber nicht die Lösung aller Probleme“, kommentiert ein Arbeitsmarktforscher.
Was bedeutet das für Thailand?
Der große Durchblick
Die Regierung setzt ein Zeichen – doch die Ungleichheit bleibt. Während Bangkok und Tourismus-Hotspots profitieren, hinken andere Regionen hinterher.
Die große Frage: Führt das zu mehr Wohlstand – oder nur zu höheren Lebenshaltungskosten?
Ein historischer Schritt, aber der wahre Test kommt erst jetzt!