Mysteriöser Millionen-Verlust:
Abbot meldet gestohlenes Gold und Bargeld!
In einem spektakulären Fall ermitteln thailändische Behörden nach dem Verschwinden von über 22 Millionen Baht (rund 560.000 Euro) aus dem Büro des Abbots von Wat Muang in Bangkok. Der hochrangige Mönch hatte am 29. Juni die Polizei alarmiert – doch die Umstände sind mehr als mysteriös.
Laut Polizei-General Jaroonkiat Pankaew fehlen 10 Millionen Baht in bar sowie Goldbarren im Gewicht von 250 Baht (3,8 Kilogramm), die aktuell etwa 12,8 Millionen Baht (327.000 Euro) wert sind. Der Abbot, Phra Ratchawatcharapattanatorn, behauptet, das Geld stamme aus seinen persönlichen Ersparnissen der letzten 40 Jahre.
„Für wohltätige Zwecke“ – oder doch was anderes?
Der Geistliche erklärte, das Geld sei für Wohltätigkeitsprojekte bestimmt gewesen – darunter Spenden an Schüler, religiöse Zeremonien und den Bau einer neuen Pagode. Doch die Polizei prüft nun, ob die Mittel wirklich privat waren oder aus Tempelspenden stammen.
„Wenn alles legal ist, gibt es kein Problem. Aber falls Unregelmäßigkeiten vorliegen, werden wir rechtliche Schritte einleiten“, sagte Polizei-General Jaroonkiat. Besonders brisant: Die Überwachungskameras im Büro des Abbot waren abgedeckt – angeblich, weil er sich beim Umziehen nicht filmen lassen wollte.
Investition in Gold – oder dubiose Geschäfte?
Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass der Abbot mit dem Kauf von Gold höhere Renditen erzielen wollte. Doch die Polizei betont: „Wenn es Tempelgelder waren, wäre eine Gold-Anlage unangemessen.“
Der Fall könnte länger dauern, da aktuell mehrere Finanzermittlungen gegen Tempel in Thailand laufen. Wurde hier ein Diebstahl vertuscht – oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Die Ermittler sind alarmiert!