Online-Falle: Senior zahlt – und bekommt nur Ärger

Betrug im Netz: 
Rentner (70) verliert 51.000 Baht für nicht-existente Liebespuppe!

Ein 70-jähriger Mann aus Udon Thani wollte sich einen vermeintlichen Traum erfüllen – und landete in einer teuren Falle. Über eine Social-Media-Anzeige für eine „echte Japan-Sexdoll“ kontaktierte er einen Verkäufer, der ihm ein Schnäppchen versprach: Statt 40.000 Baht sollte das Modell nur 20.000 Baht kosten. Doch dann ging das Drama los.

„Ich dachte, ich hätte ein gutes Geschäft gemacht“, gestand der Senior später. Doch nach und nach kamen immer neue Kosten auf ihn zu: 2.000 Baht für Versand, 6.000 Baht für Hafengebühren, 7.000 Baht für „spezielle Verpackung“ – und schließlich sogar 9.000 Baht für eine angebliche „Polizeifreigabe“. Insgesamt beliefen sich die Forderungen auf 51.000 Baht (rund 1.300 Euro).

Aus Scham keine Anzeige 
Aber eine Warnung an alle

Als klar wurde, dass er betrogen worden war, sammelte der Mann zunächst Beweise für eine Anzeige. Doch dann siegte die Scham: „Was sollen meine Enkel denken?“, gab er zu. Statt zur Polizei zu gehen, wandte er sich an lokale Medien – in der Hoffnung, andere vor ähnlichen Betrügern zu warnen.

„Ich habe eine teure Lektion gelernt“, seufzte er. „Aber vielleicht hilft meine Geschichte, dass niemand sonst so hereinfällt.“

Experten warnen: Immer mehr Fake-Shops im Netz

Betrug mit erotischen Artikeln ist in Thailand kein Einzelfall. Immer wieder locken unseriöse Händler mit vermeintlichen Luxus-Sexdolls oder anderen Waren – nur um nach Zahlung zu verschwinden. Die thailändische Verbraucherschutzbehörde rät:

– „Immer seriöse Shops mit Bewertungen prüfen!“
– „Nie Vorkasse leisten – nur Zahlung bei Lieferung!“
– „Bei dubiosen Forderungen (‚Polizeigebühren‘) sofort stutzig werden!“

Der betrogene Senior will nun kein Risiko mehr eingehen: „Ich bleibe beim Einkaufen im Dorf – da weiß ich, was ich bekomme.“

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