Britin (19) in Georgien angeklagt
„Ich wurde in Thailand mit Bügeleisen gezwungen!“
Tränen im Gerichtssaal
Bella May Culley (19) aus Billingham in England brach im Gericht von Tiflis zusammen. Die schwangere Britin steht wegen Drogenschmuggels vor Gericht – ihr droht eine lebenslange Haftstrafe. Doch ihre Geschichte klingt wie ein Albtraum: Sie behauptet, in Thailand von einer Verbrecherbande mit einem heißen Bügeleisen gefoltert und zum Transport von 14 Kilogramm Cannabis und Haschisch gezwungen worden zu sein. „Ich wollte nur reisen. Ich bin clean, mein Bluttest war negativ. Ich wollte meine Familie stolz machen“, schluchzte sie vor Gericht.
Thai-Polizei: „Alles erfunden!“
Doch die thailändischen Behörden widersprechen heftig. Polizeigeneral Choengron Rimpadee präsentierte Überwachungsvideos vom Flughafen Bangkok, die zeigen, wie Culley völlig unauffällig durch die Passkontrolle geht. „Ihre Vorwürfe sind frei erfunden. Kein Beamter hat sie bedroht“, betonte er. Stattdessen vermuten die Ermittler, dass die 19-Jährige mit ihrer Geschichte nur ihre Strafe mildern will.
Mysteriöse Spuren und eine schwangere Angeklagte
Culleys Anwalt Malkaz Salakaia zeigte dem Gericht eine angebliche Folterspur am Körper seiner Mandantin und behauptet, ein korrupter Thai-Polizist habe sie in die Drogenkriminalität gezwungen. Doch selbst ihr junges Alter, ihre Schwangerschaft und ein bisher makelloses Führungszeugnis überzeugten Richterin Lela Kalichenko nicht: Keine Haftentlassung! „Bei dieser Schwere der Vorwürfe besteht Fluchtgefahr“, urteilte sie.
Familie im Schock – Was kommt jetzt?
Ihre verzweifelten Eltern unterstützen sie trotz der schweren Anschuldigungen. Doch die Beweislage ist düster: Warum verschwand Culley wochenlang in Thailand, bevor sie plötzlich in georgischer Haft auftauchte? Die nächste Verhandlung am 10. Juli könnte über ihr Schicksal entscheiden.
Ein Drama mit offenem Ende – während die eine Seite von Folter spricht, zeigt die andere kaltes Videomaterial. Wem glaubt das Gericht?
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