„Existenzbedrohend!“
Thailändische Exporteure warnen vor Massenentlassungen
Wirtschaftsschock mit Ansage
Bangkok – US-Präsident Donald Trump hat Thailand mit drastischen 36 % Strafzöllen auf Importe überrascht – ein harter Schlag für die Exportnation. Die Maßnahme bedroht das 65-Milliarden-Dollar-Handelsvolumen und könnte Zehntausende Arbeitsplätze gefährden. Besonders betroffen sind Elektronik, Lebensmittel, Reis und Gummiwaren, die zusammen 48 % der thailändischen US-Exporte ausmachen.
„Existenzielle Krise“ warnt Wirtschaft
Thanakorn Kasetsuwan, Vorsitzender des thailändischen Exportverbands (TNSC), schlägt Alarm: „Das übertrifft alle Befürchtungen. Ohne Gegenmaßnahmen drohen Massenentlassungen und ein Einbruch ausländischer Investitionen.“ Besonders brisant: Landwirte fürchten einen Preissturz bei Reis und Kautschuk, sollte der US-Markt wegbrechen.
Drei-Punkte-Notplan gegen die Zoll-Lawine
Der TNSC legte der Regierung ein Sofortprogramm vor:
• Verhandlungs-Offensive: Senkung thailändischer Zölle auf US-Waren, Sonderprivilegien für US-Firmen und mehr Energieimporte aus Amerika
• Markt-Diversifikation: 2026-2027 Sonderbudgets für Handelsmessen und Exportförderung in neue Märkte
• Wirtschaftliche Erste Hilfe: Zinssenkungen, stabiler Baht-Kurs, Stromkostensenkungen und beschleunigte Steuerrückzahlungen
Branchen fordern Digitalisierungsschub
Exporteure verlangen voll digitale Handelsprozesse und härtere Kontrollen für Billigimporte – insbesondere von chinesischen E-Commerce-Plattformen. „100 % Warenkontrollen und strengere Händlerüberprüfungen sind jetzt essenziell“, so ein TNSC-Sprecher.
Was kommt jetzt?
Die Regierung berief ein Krisentreffen ein, während Unternehmen bereits Lagerhaltung in Drittländern prüfen. Experten warnen: Sollte Thailand mit Gegenmaßnahmen antworten, könnte ein handelspolitischer Teufelskreis beginnen.



