Flut-Alarm in Nord-Thailand!
Schwere Regenfälle in der Nacht haben in vielen nördlichen Provinzen Thailands zu weit verbreiteten Überschwemmungen geführt. Besonders betroffen ist die Provinz Phrae, wo Wasser aus den Wäldern durch Gemeinden und Felder im Bezirk Song fließt. Die Behörden berichten, dass es keine Verletzten oder Todesfälle gibt, was angesichts der Wassermassen als Glück zu werten ist.
Der Ausnahmezustand war deutlich spürbar, als in der frühen Samstagsmorgenstunden Wasser in die Häuser von Tambon Daen Chumphon strömte. Die Bewohner waren überrascht und hatten keine Gelegenheit, ihre Habseligkeiten rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Soforthilfe ist nun das Gebot der Stunde.
Phrae hart getroffen: Häuser und Tempel unter Wasser
In Tambon Mae Yang Rong, einem Bezirk von Phrae, steht das Wasser im bekannten Wat Yang Yuang-Tempel. Trotz der Überschwemmungen gibt es bisher keine Berichte über Schäden an den Hauptgebäuden des Tempels. Die Anstrengungen konzentrieren sich darauf, das Wasser schnell abzupumpen, um größere Schäden zu vermeiden.
Die Bewohner in den betroffenen Gebieten sind stark bemüht, die Situation zu bewältigen. Freiwillige und lokale Behörden sind im Einsatz, um Hilfe zu leisten. Entscheidend ist die schnelle Evakuierung und der Schutz der verbliebenen Infrastrukturen, um die Auswirkungen der Überschwemmung zu minimieren.
Meteorologischer Alarm: Noch mehr Regen im Anmarsch
Die Meteorologische Abteilung warnt vor weiterem starken bis sehr starkem Regen in den kommenden Tagen. Betroffen sind insbesondere die Regionen Mae Hong Son, Chiang Mai, Chiang Rai, Phayao, Nan, Phrae und Teile des oberen Nordostens. Die Bevölkerung solle sich auf anhaltende Stürme von Samstag bis Sonntag vorbereiten.
In Chiang Rai verursachte konstanter Regen bereits Fluten in Tambon Doi Lan im Bezirk Muang. Die Ursache: überquellende Wasserquellen. Acht Dörfer kämpfen mit den Wassermassen, die Felder und Häuser bedecken. Der Pegel sinkt langsam, doch die Vorsicht bleibt präsent.
Hilfe vor Ort: Rettungsteams im Dauereinsatz!
Überall in den betroffenen Gebieten sind Rettungsteams unterwegs. In Nan, wo mehr als 120 Haushalte überflutet wurden, war das schnelle Handeln der Bewohner entscheidend. Sie konnten viele ihrer Besitztümer rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Schäden sind jedoch die schlimmsten seit Jahren.
In Uttaradit und Mae Hong Son arbeiten verschiedene Rettungsdienste unter Hochdruck. Häuser in überschwemmungsgefährdeten Gebieten werden evakuiert, um die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Gleichzeitig wird die Stromversorgung vorsorglich abgeschaltet, um Gefahren durch elektrische Kurzschlüsse zu vermeiden.



