Massenschlägerei unter Touristen aus dem Mittleren Osten
PATTAYA – Die berüchtigte Soi Yensabai verwandelte sich in den frühen Morgenstunden des 17. Juli in ein Schlachtfeld, als zwei Gruppen von Touristen aus dem Mittleren Osten – mutmaßlich aus Kuwait – in eine gewalttätige Auseinandersetzung gerieten. Augenzeugen berichten von einer eskalierenden Prügelei mit fliegenden Fäusten, umhergeschleuderten Gegenständen und aufheulenden Motorrädern, die die sonst lebhafte Gasse in eine Gefahrenzone verwandelten.
Chaotische Szenen:
Motorräder als Waffen, flüchtende Täter
Videos, die in sozialen Netzwerken kursieren, zeigen Dutzende beteiligte Männer, die sich auf der schmalen Straße gegenüberstehen, während Motorräder kreuz und quer abgestellt sind. Einheimische schildern, wie die Situation außer Kontrolle geriet: „Sie brüllten sich an, warfen Flaschen und traten aufeinander ein“, berichtete ein erschrockener Augenzeuge. Die Polizei traf erst 30 Minuten nach Beginn der Schlägerei ein – zu spät, um die bereits geflüchteten Beteiligten zu stellen.
Wiederholte Vorfälle:
Anwohner leben in Angst
„Das ist kein Einzelfall“, klagt eine anonyme Ladenbesitzerin. „Jeden Nacht dasselbe Drama: röhrende Motoren, Rennen und Schreie. Diesmal ist es komplett eskaliert.“ Die Bewohner der Soi Yensabai fordern seit Langem strengere Maßnahmen gegen nächtlichen Lärm und Gewalt – bisher vergeblich. Die jüngste Prügelei hat die Debatte neu entfacht:
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Polizei verspricht Aufklärung
Doch Vertrauen schwindet
Die Pattaya City Police sicherte zu, die Vorfälle anhand von Überwachungskameras aufzuklären. Doch viele Einheimische zweifeln an der Wirkung: „Immer dieselben leeren Versprechungen“, so ein langjähriger Resident. Tourismusverbände betonen zwar, dass Pattaya weiterhin Gäste aus aller Welt willkommen heiße – doch „kriminelles Verhalten werde nicht toleriert“.
Muster erkenntlich:
Immer wieder Konflikte mit Golfstaaten-Touristen
Bereits in den Vorwochen häuften sich Beschwerden über nächtliche Motorradrennen und Aggressionen von Besuchern aus Kuwait, Saudi-Arabien und den VAE. Einige Hotels haben bereits reagiert und Gruppenbuchungen junger Männer aus bestimmten Ländern abgelehnt. Ob die Behörden nun endlich handeln, bleibt abzuwarten.