Phuket bleibt sicher:
Gouverneur beruhigt Touristen trotz Grenzkonflikt
Während an der thailändisch-kambodschanischen Grenze die Artillerie donnert, hat die Provinzregierung von Phuket eine ungewöhnliche bilinguale Erklärung veröffentlicht, um etwaige Sicherheitsbedenken zu zerstreuen. Gouverneur Sophon Suwannarat betonte, die weltberühmte Ferieninsel bleibe „sicher, ruhig und völlig unberührt“ von den militärischen Auseinandersetzungen, die sich rund 1.500 Kilometer entfernt abspielen.
Distanz als entscheidender Faktor
In der offiziellen Mitteilung verwies der Gouverneur auf die geografische Distanz: „Das Konfliktgebiet liegt fast 930 Meilen von Phuket entfernt und hat keinerlei Auswirkungen auf die Sicherheit oder das Tourismusgeschehen in unserer Provinz.“
Gleichzeitig drückte er sein Mitgefühl für die Opfer der Grenzgefechte aus: „Wir trauern um die Verluste an Menschenleben und Eigentum und hoffen auf eine schnelle friedliche Lösung.“
Tourismusbranche in Alarmbereitschaft
Die ungewöhnlich klare Positionierung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt – kurz vor Beginn der Hochsaison. Wie The Phuket News berichtet, reagiert die Provinz damit auf internationale Medienberichte über Luftangriffe, zivile Opfer und Massenevakuierungen im Nordosten Thailands. Tourismusexperten befürchten stets, dass solche Nachrichten Reisende verunsichern könnten, selbst wenn die eigentlichen Kampfhandlungen weit entfernt stattfinden.
Sicherheitsgarantien für Urlauber
Die Erklärung listet konkrete Maßnahmen auf:
✔ Alle touristischen Einrichtungen bleiben uneingeschränkt geöffnet
✔ Behörden und Sicherheitskräfte arbeiten eng zusammen
✔ Spezielle Schutzvorkehrungen für einheimische und internationale Gäste
„Besucher können ihre Reise nach Phuket wie geplant antreten und ihren Aufenthalt in vollen Zügen genießen“, versicherte der Gouverneur.
Diese Botschaft richtet sich besonders an die wichtigen internationalen Märkte, die für den Winter bereits zahlreiche Buchungen getätigt haben.
Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus
Mit über 10 Millionen Besuchern jährlich vor der Pandemie stellt der Tourismus das Rückgrat von Phukets Wirtschaft dar. Die Provinzverwaltung zeigt sich entschlossen, das hart erkämpfte Comeback nach den COVID-19-Einschränkungen nicht durch externe Faktoren gefährden zu lassen.
Wie ein Hotelier aus Patong erklärte: „Wir beobachten die Situation genau, aber bisher gab es keine Stornierungen wegen der Grenzunruhen.“
Kein Grund zur Sorge
Aber Wachsamkeit geboten
Während die Behörden betonen, dass keine unmittelbare Gefahr für Phuket bestehe, bleiben sie wachsam. Die klare Kommunikation soll verhindern, dass sich falsche Informationen verbreiten.
Wie ein Sprecher des Tourismusverbands anmerkte: „In der heutigen vernetzten Welt können Nachrichten von irgendwo auf dem Globus sofort Auswirkungen haben. Deshalb ist Transparenz so wichtig.“



