Thailands Cyber-Polizei warnt vor Fake News und Hass-Posts
Das Cyber Crime Investigation Bureau (CCIB) hat eine offizielle Warnung vor der Verbreitung von Fake News und Hassbotschaften veröffentlicht – insbesondere gegen in Thailand lebende Ausländer. Die Behörde reagiert damit auf die zunehmenden Spannungen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze, wo es zuletzt zu tödlichen Zwischenfällen gekommen ist.
„Keine Gewalt gegen Unschuldige“
CCIB mahnt zur Besonnenheit
Polizeioberstleutnant Trirong Phiewphan, Kommissar der CCIB, bekundete sein Beileid an die Familien der Opfer der jüngsten Grenzzwischenfälle – darunter auch unschuldige Zivilisten. Gleichzeitig warnte er vor Falschinformationen und manipulierten Videos, die gezielt Hass gegen kambodschanische Arbeiter und Expats schüren sollen.
„Einige Accounts verbreiten gezielt hetzerische Inhalte, um die thailändische Bevölkerung gegen Ausländer aufzuhetzen. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch strafbar“, so Trirong.
Was ist verboten?
Diese Posts können juristische Konsequenzen haben
Die CCIB listet klare Handlungsverbote auf:
✔ Keine Fake News teilen – vor allem nicht zu Militäreinsätzen oder Diplomatie
✔ Vorsicht bei ausländischen Accounts – viele verbreiten gezielt politische Propaganda
✔ Keine Hetze gegen Kambodschaner – Gewaltaufrufe sind strafbar
✔ Manipulierte Videos können nach dem Computer Crime Act verfolgt werden
Was können Nutzer tun? So erkennt man Fake News
Die Behörde rät:
✔ Nur offizielle Quellen nutzen (Militär, Regierung, seriöse Medien)
✔ Vor dem Teilen kritisch prüfen – besonders in Krisenzeiten
✔ Hass-Posts melden unter www.thaipoliceonline.go.th oder Hotline 1441
Ermittlungen laufen
Konsequenzen drohen
Die CCIB untersucht bereits verdächtige Social-Media-Accounts, die gezielt Falschinformationen streuen. Wer bewusst Hetze verbreitet oder die öffentliche Ordnung gefährdet, muss mit Anzeigen rechnen – mögliche Strafen reichen von Geldbußen bis zu Haft.
Keine Hetze
Thailand braucht Zusammenhalt
Die CCIB betont, wie wichtig Faktenchecks und Besonnenheit sind, besonders in Krisenzeiten. „Wir dürfen uns nicht von ausländischer Propaganda spalten lassen“, heißt es in der Stellungnahme. Stattdessen solle die Bevölkerung zusammenhalten – ohne Unschuldige unter Generalverdacht zu stellen.
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