Thailand in Alarmbereitschaft:
Drohnen-Spionage an der Grenze zu Kambodscha!
Die thailändische Armee hat die Bevölkerung und Behörden zur erhöhten Wachsamkeit aufgerufen, nachdem verdächtige Drohnen über militärischen Einrichtungen gesichtet wurden. Hintergrund sind die anhaltenden Spannungen mit Kambodscha, die nun eine neue Dimension erreichen.
Militär meldet Drohnen-Überwachung kritischer Infrastruktur
Die Königlich Thailändische Luftwaffe warnte auf ihrer Facebook-Seite vor möglicher Spionage durch unbemannte Flugobjekte.
„Wir haben verdächtige Drohnenaktivitäten über militärischen Anlagen festgestellt, die als Bedrohung der nationalen Sicherheit gewertet werden müssen“, hieß es in der Mitteilung.
Die Bevölkerung wurde aufgefordert, verdächtige Sichtungen umgehend unter der Hotline 1374 zu melden.
Generalleutnant Boonsin Padklang, Kommandeur der für den Nordosten zuständigen Zweiten Armeeregion, ordnete unterdessen die Anschaffung von Anti-Drohnen-Systemen an. Besonders geschützt werden sollen Regierungsgebäude, Polizeistationen, Busbahnhöfe und Flughäfen in den Grenzprovinzen.
„Wir müssen jede Form der Spionage oder möglicher Terrorangriffe verhindern“, betonte der General.
Zivile Drohnen fliegen verboten
Grenzeinsätze rund um die Uhr
Als weitere Sicherheitsmaßnahme verhängte die thailändische Luftfahrtbehörde ein flächendeckendes Flugverbot für zivile Drohnen.
Regierungssprecher Jirayu Houngsub machte klar: „Jede Drohne aus Kambodscha, die thailändisches Territorium verletzt, wird abgeschossen.“
Trotz der angespannten Lage blieb die Grenzregion seit Samstagmitternacht frei von gewaltsamen Zwischenfällen. Allerdings bestätigte das Militär, dass thailändische Truppen in permanenter Alarmbereitschaft stehen, nachdem Berichte über kambodschanische Verstärkungen an der Grenze aufgetaucht waren.
Evakuierte kehren zurück
Royale Beerdigungen für Opfer
Während die Notunterkünfte in der ostthailändischen Grenzprovinz mittlerweile geschlossen wurden, da die evakuierten Bewohner in ihre Häuser zurückkehren konnten, läuft die Nachschubversorgung für die Soldaten an vorderster Front auf Hochtouren. Gleichzeitig werden für die bei den jüngsten Gefechten getöteten Soldaten und Zivilisten königlich unterstützte Trauerfeiern organisiert.
Polizeigeneral Yingyot Thepchamnong betonte, dass die Geheimdienstarbeit trotz der scheinbar ruhigen Lage intensiv weitergehe.
„Wir dürfen in unserer Wachsamkeit nicht nachlassen“, so der Regionalpolizeichef.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha trotz Waffenruhe weiterhin hochsensibel bleibt.



