Tragödie in Phuket:
Leiche einer Ausländerin an Kamala Beach angespült
Ein trauriger Fund in einem der beliebtesten Touristenorte Thailands: Am späten Nachmittag des 4. August wurde die Leiche einer ausländischen Frau am Kamala Beach in Phuket entdeckt. Die Identität der Toten gibt den Behörden Rätsel auf.
Schockfund am Traumstrand
Gegen 18:30 Uhr erreichte die Kamala-Polizei der alarmierende Notruf. Am Strandabschnitt nahe der Ratchaprachanukroh School fand sich die leblose Frau – ohne sichtbare Verletzungen oder Anzeichen eines Gewaltverbrechens. Ein Augenzeuge berichtete, die Unbekannte habe noch gegen 16:00 Uhr im Meer gebadet und ihre Kleidung am Strand zurückgelassen.
„Ein Strandbesucher bemerkte später eine leblose Person im Wasser und alarmierte die Rettungsschwimmer“, erklärte Lifeguard Nitiphum Phontham.
Doch als die Einsatzkräfte eintrafen, war die Tote bereits angespült. Die Kusoldharm Phuket Foundation brachte den Körper zur Obduktion ins Vachira Phuket Hospital.
Polizei sucht fieberhaft nach Identität
Die Ermittler unter Polizeileutnant Thanapop Rattanaburi stehen vor einem Rätsel:
• Keine Papiere oder persönliche Gegenstände am Fundort
• Keine sichtbaren Spuren eines Verbrechens
• Zeugen können die Frau nicht identifizieren
„Wir prüfen Überwachungskameras und kontaktieren Botschaften“, so ein Polizeisprecher.
Besonderes Augenmerk liegt auf Hotels und Guesthouses der Umgebung – vielleicht vermisst dort jemand eine Urlauberin. Bis die Identität geklärt ist, behandelt die Polizei den Fall als mutmaßlichen Ertrinkungsunfall.
Doppeltes Rätsel:
Parallelfall in Chiang Mai
Zufällig machten Beamte in Chiang Mai fast zeitgleich einen ähnlichen Fund: Im Waldgebiet Doi Suthep entdeckte ein Pilzsammler am 3. August eine stark verweste Leiche – vermutlich ebenfalls eine ausländische Touristin. Die Tote könnte bereits seit über einer Woche dort gelegen haben, was die Identifizierung erschwert.
Für Phukets Tourismusbranche kommt der Vorfall zur Unzeit – erst langsam erholt sich die Branche von den Pandemiejahren. Doch wichtiger als Imagepflege ist jetzt: Wer kennt diese Frau? Ihre Angehörigen warten irgendwo auf Nachricht.



